von welchen Herr Dr Loescher anders als
wir, hielte, u. also nähern Bericht nöthig
zu haben, schiene. Wenn dieses argumen-
tum durchgesprochen würde, so würde
sich wohl vermuthlich bald auch die Ge-
legenheit zeigen, von einigen dubiis
dogmaticis zu reden p Er hat sich denn
diese Ordnung gefallen laßen //ha//, versprochen
heute abends auf ein paar Stunden
zu kommen, und ist hierauf zu mir
herunter in mein Zimmer kommen, auch
mich zu grüßen, da wir denn mit
einander in Gegenw. des Herrn Hoff-
Predigers mit einander gesprochen,
u. speiseten hernach wir 4 mitei-
nander zu Mittag.
3. Noch vor der Mahlzeit sind wir
bey dem regirenden Hertzog u. Hertzogin
und bey der verwittibten Hertzogin
gemeldet, da denn jene verlanget,
daß wir gleich zur Taffel kommen möchten
so aber depreciret worden. Indeßen
war es schon vorher ausgemacht, daß
ich auf Sonntag im Dom predigen
solte.
4. Nach der Mahlzeit ging Herr Dr
Loescher weg, und ich schrieb
einen Brief an meine Frau nach
Halle; von dar auch mit der
Jenischen Kutsche Herr Rost ankommen
u. mir schedulam von Herrn D.r
Antonio mitbrachte.
5. Auch habe ich mit der Jen.
Kutsche an meinen Sohn nach
Jena geschrieben.
6. Von Herrn Elers ist ein Brief von