mögen dem Waysenh. zu gewant,
und ein treuer Gehülffe des Waysen-
vater geworden ist; wie auch mit
einer bejahrten adlichen Fräulein von
Eichberg, die sich auch freywillig
über die Waysen-Mägdlein zur
Aufseherin bestellen laßen, und
mit denen selben in einem feinen
neben–Gebäude ihre Wohnung be-
kommen.
3. Hierauf ließ ich die Knaben
Ermahnte die Kinder imu. Mägdlein, an der Zahl 73,
Wh.
zusammenkommen auf dem Saal
und ermahnete sie aus dem
Spruch 1. Joh. 4, 16. welchen
die Kinder mir, auf erforderung
eines Spruchs, recitirten u. also an
die Hand gaben.
4. Wir funden hier viele Ursachen
GOtt über dieses Werck zu loben,
nachdem wir nun gespeiset hatten,
Gegen 2 Uhr reiseten wir ab.nahmen wir gegen zwey Uhr ab-
schied, und fuhren vollends biß
Köstritz, dahin wir zwar vom ver-
walter oder Hofmeister des Wh. uns
den Weg zeigen ließen, aber doch deßen
etwas verfehlet, u. erst gegen halb
Abends um 10 Uhr kamen wirzehn Uhr zu Köstritz ankamen, da
nach Köstritz.
die Herrschafft schon von der Taffel
war.
5. Unter weges laß ich Herrn