gemeldet worden, daß viele actiones Christi
als symbolicae anzusehen, so hat er den Herrn
Prof. ersuchet, ihm einst nach Gelegenheit sei-
ne Meinung darüber deutlicher zu ent-
decken, welches auch versprochen ist.
2. Von Stuttgard sind die 2. hier bey-
gelegte Brieffe eingelauffen, welche sehr
sollicitirten, daß der Herr Professor auch
ins Würtenbergische kommen möge. Hierauff
hat den der Herr Prof. solche Reise resolvi-
ret, und mit eben dem expressen der die
Brieffe gebracht, auch solche seine resolution
zurück schreiben laßen.
3. Hierauff ging der Herr Prof. zu dem
Herrn Grafen und gab das consilium, daß
der Herr Graf, dem Bericht, welcher wegen
der Schupertischen Vocations Sache ver-
schickt werden soll, möge eine Beylage
hinzuthun, in welcher ausgeführet wäre,
was sein Land würde vor Schaden leiden,
im Fall Herr Schupert von Heilbron weg-
ginge. Welches auch acceptiret ist.
4. Es Bewilligte auch der Herr Graff, die
itzo schleunige Abreise des Herrn Professo-
ris
, nach Ingelfingen, als von wannen der
Herr von Köckeritz abermahls schreiben
und zur Jubel-Predigt invitiren müßen.
Es bedung sich aber der Herr Graff, daß
die Rückreise auff Stuttgard über Pfettel-
bach gehen sollte.
5. Bey der Frau Gräfin sprach auch der
Herr Professor den Hoff-diaconum.
welcher in Wittenberg studiret hat. Er ward
versichert, daß der Herr Prof. dadurch nicht auffs
geringste in seiner hertzlichen Liebe gegen
ihn gestöhret werde, iedoch ermahne er ihn
sich des rechtschaffenen Wesens in Christo zu