lebendig worden, und zur Krafft kommen ist.
Es begehrten auch die Herren Prediger, daß der
Herr Prof. ihnen die contenta der Predigt sagen
möchte, welche er halten wollen, auch eine
Ermahnung hinzuthun, damit sie auff solche Wei-
se den Seegen des Worts dennoch unter die
Gemeine bringen könten. Der Herr Prof. that
den solches, und beym Abschiede sagte er ein
hertzlichen Wunsch hinzu; daß sie beständig das
Saltz dieses Landes seyn möchten, da er
gewiß glaube, daß noch ein Seegen in und
auff demselbigen sey.
8. Herr Cammerraht Heller und Herr
Rosner, Leder-Verkäuffer, machten im
Nahmen einer commune ein compliment,
in welchem sie behaupten, wie erfreut
sie über des Herrn Prof. Ankunfft und
Gegenwart wären.
9. Der Herr Johann Heinrich Schwartz,
Cantzeley u Hoff Gerichts-Advocat in
Vayhingen, welcher auch bereits am Sonn-
abend da gewesen, besuchte den Herrn
Prof. wiederum, welcher denn, seiner
frommen Eltern wegen erfreuete, noch-
mals Gelegenheit zu machaben, da er
ihn nachdrückl. vermahnen könte. Herr
Schwart gab auch seine adresse an
Herrn Rumpel Rumpel, Kauffmann
in Stuttgard.
10. Diesen mittag speiseten wir bey dem
Herrn Hoff-Capellan M. Grammlichen, woselbst
auch zugegen waren. Die Frau Hoffpredigerin,
Frau Expedit-Rahtin Jägerin, die Frau Licent.
Saltzmannin, der Herr Rector Meurer, Herr
Hoffprediger Urlsperger u Herr Exp.-Raht Jäger.
11. Der Herr Prof. erzehlte den ersten
Anfang, wie er zu einer Erkentnis vom Schul-