kündigt, und in der application //die Hertzen recht anzu-
greiffen sich beflißen, u.
unter andern// ohngefehr diese
Worte gebrauchet: Ulm, Ulm, gedenckest
du nicht mehr an deine Nothvor 2. iahren //wenig//
//vel in den //2 Angst-Jahren// da es an dem war,//
daßauch dir //dieses// dein Hauß sollte wüste ge-
laßen werden;hat dir Gott wohl ge-//Hat dir nicht Gott//
dancket vor die Große Wohlthat der gege- //auch sein wort durch die Reformation//
benen reinen Lehre durch die Reform.//gegeben, auch nach der Zeit manche
und Siehe, wir stehen noch unter dir, da//tapfere Lehrer, und stehen wir//
nicht auch auf den heutigen Tag vor
eurem Angesichte, u. suchen euch zu
sammlen, da niemand auftreten und
uns überführen soll, daß wir im
geringsten von d Wahrheit abgewichen.
14. Herr Raymundes Kraft, welcher
von Augspurg wieder zurückgekommen
ließ den Herrn Prof. durch seinen Herrn
Sohn zur glückl. retour von Blaubeyren
gratuliren und nochmal in seine biblio-
thec invitiren.
15. Dem Herrn Seniori und Herrn
Prof. Fricken auch dem Herrn Consulenten
D. Müllern ward die Ankunft des
Herrn Prof. notificiret.
16. Herr D. Müller kam so fort
zu dem Herrn Prof. und referirte daß
der Magistrat in dem decret von ihrer
displicenz an des Herrn Funckens un-
ternehmen beliebet, der Konigl. Preuß.
Vniv. Halle und der Theologischen Fa-
cultät daselbst aus drückl. mit zuge-
dencken. Das Begehren wegen extra-
dirung des concepts von der Predigt sey
bis dato noch in suspenso gelaßen und
dagegen von ihnen resolviret worden
den Herrn Professorem zu ersuchen daß
er sich belieben laßen wolle mit dem
Herrn Funcken eine Unterredung zu halten
in Gegenwart zweyer anderer Herren
aus dem Ministerio. Jedoch ließen sie
aus drücklich wißen, daß sie solches nicht
als Judices sondern als Mediatores
greiffen sich beflißen, u.
unter andern// ohngefehr diese
Worte gebrauchet: Ulm, Ulm, gedenckest
du nicht mehr an deine Noth
//
daßauch dir //dieses// dein Hauß sollte wüste ge-
laßen werden;
nicht auch auf den heutigen Tag vor
eurem Angesichte, u. suchen euch zu
sammlen, da niemand auftreten und
uns überführen soll, daß wir im
geringsten von d Wahrheit abgewichen.
14. Herr Raymundes Kraft, welcher
von Augspurg wieder zurückgekommen
ließ den Herrn Prof. durch seinen Herrn
Sohn zur glückl. retour von Blaubeyren
gratuliren und nochmal in seine biblio-
thec invitiren.
15. Dem Herrn Seniori und Herrn
Prof. Fricken auch dem Herrn Consulenten
D. Müllern ward die Ankunft des
Herrn Prof. notificiret.
16. Herr D. Müller kam so fort
zu dem Herrn Prof. und referirte daß
der Magistrat in dem decret von ihrer
displicenz an des Herrn Funckens un-
ternehmen beliebet, der Konigl. Preuß.
Vniv. Halle und der Theologischen Fa-
cultät daselbst aus drückl. mit zuge-
dencken. Das Begehren wegen extra-
dirung des concepts von der Predigt sey
bis dato noch in suspenso gelaßen und
dagegen von ihnen resolviret worden
den Herrn Professorem zu ersuchen daß
er sich belieben laßen wolle mit dem
Herrn Funcken eine Unterredung zu halten
in Gegenwart zweyer anderer Herren
aus dem Ministerio. Jedoch ließen sie
aus drücklich wißen, daß sie solches nicht
als Judices sondern als Mediatores