der Audiosorum vor der Werbung. Die
Frau Prof. hatte sich durch den reichlich ver-
liehenen Seegen Gottes zur Reise wegen
des langen Ausbleibens des Herrn Prof.
getröstet, und Herr D. Lange sich auch sein
Verlangen nach der Wiederkunft deßel-
ben reuen laßen.
5. Es ward auf die itzt eingelaufe-
ne Briefe noch etwas geantwortet
und Herr Franck schrieb an den Herrn
v. Wurmb; Herr Neubauer an Herrn D.
Herrnschmidt1.
6. Der Herr Professor dictirte
hierauf wieder etwas von der
Blaub. Predigt am 3ten Christ-tage.
7. Ein Bürger, nahmens Weide-
mann hielt im beyliegenden Zettul
um ein Büchlein an.
8. Es meldeten sich auch heute
unterschiedene Kinder und baten
um ein Buechln, oder frugen nach
den Herrn, der die kleinen Buecheln
mache.
9. Herr Hocheisen besuchte heut
den Herrn Prof. abermal und holete
sein Stammbuch wieder ab, in welches
der Herr Prof. den Spruch Joh. 8, 31. 32. ge-
schrieben hatte. Er sagte, daß sein Stief-
vater noch sehr heftig sich erweise, wenn
er von der Pred. rede: so brachte er
auch noch ein dubium vor, neml. er solle
ia D. Spener lehren; man könne
sagen: Ich bin Christus, it: daß man
auf Offenbahrungen halte. Bey dem
ersten ward er von der malice der
adversariorum benachrichtiget und we-
gen des anders punct in die Verantwor-
tung Dni. Prof. gegen Herrn D. Mayern
gewiesen. Von dem verstorbenen M.
Beck erzehlete er, daß derselbe
Frau Prof. hatte sich durch den reichlich ver-
liehenen Seegen Gottes zur Reise wegen
des langen Ausbleibens des Herrn Prof.
getröstet, und Herr D. Lange sich auch sein
Verlangen nach der Wiederkunft deßel-
ben reuen laßen.
5. Es ward auf die itzt eingelaufe-
ne Briefe noch etwas geantwortet
und Herr Franck schrieb an den Herrn
v. Wurmb; Herr Neubauer an Herrn D.
Herrnschmidt1.
6. Der Herr Professor dictirte
hierauf wieder etwas von der
Blaub. Predigt am 3ten Christ-tage.
7. Ein Bürger, nahmens Weide-
mann hielt im beyliegenden Zettul
um ein Büchlein an.
8. Es meldeten sich auch heute
unterschiedene Kinder und baten
um ein Buechln, oder frugen nach
den Herrn, der die kleinen Buecheln
mache.
9. Herr Hocheisen besuchte heut
den Herrn Prof. abermal und holete
sein Stammbuch wieder ab, in welches
der Herr Prof. den Spruch Joh. 8, 31. 32. ge-
schrieben hatte. Er sagte, daß sein Stief-
vater noch sehr heftig sich erweise, wenn
er von der Pred. rede: so brachte er
auch noch ein dubium vor, neml. er solle
ia D. Spener lehren; man könne
sagen: Ich bin Christus, it: daß man
auf Offenbahrungen halte. Bey dem
ersten ward er von der malice der
adversariorum benachrichtiget und we-
gen des anders punct in die Verantwor-
tung Dni. Prof. gegen Herrn D. Mayern
gewiesen. Von dem verstorbenen M.
Beck erzehlete er, daß derselbe
- Siehe AFSt/H A 170a : 13. ↩