7. Von Bieberach lief beygelegtes
Schreiben vom dasigen Evangelischen Ma-
gistrat ein, in welchem sie mit besonder
affect vor die Büchlein und Stuttgardische
Predigt dancken und zum Neuen-Jahr
gratuliren.
8. Den Nachmittag kamen der Herr
Senior u Algöwer zum Herrn Prof. und
conferirten ettl. Stunden mit dem-
selben. Ihr Zweck war Herrn Funcken
seiner Einwürfe halben zu bedeu-
ten und eine Vereinigung zu stiften.
9. Herr Funck soll begehret haben
man möchte, ehe der Herr Prof. im
Münster predigen solte, lieber ihm
vor sein vermeintes delictu 50. rth
Strafe auferlegen.
10. Gegen abend kam Herr Prof. Woehr-
lin
Schreiben vom dasigen Evangelischen Ma-
gistrat ein, in welchem sie mit besonder
affect vor die Büchlein und Stuttgardische
Predigt dancken und zum Neuen-Jahr
gratuliren.
8. Den Nachmittag kamen der Herr
Senior u Algöwer zum Herrn Prof. und
conferirten ettl. Stunden mit dem-
selben. Ihr Zweck war Herrn Funcken
seiner Einwürfe halben zu bedeu-
ten und eine Vereinigung zu stiften.
9. Herr Funck soll begehret haben
man möchte, ehe der Herr Prof. im
Münster predigen solte, lieber ihm
vor sein vermeintes delictu 50. rth
Strafe auferlegen.
10. Gegen abend kam Herr Prof. Woehr-
lin
11. Herr Capitain Müller be-
suchte den Herrn Prof. abends um 6.
Uhr. Dieser hatte gesagt; Wenn des
Herrn Prof. Bücher in Ulm noch nicht ge
lesen wären, so würde es nun erst
angehen; dazu Herr Funck doch geholfen
habe.
12. Weil der Herr Prof. den gantzen
Nachmittag Zusprache gehabt u beständig
reden müßen, so konte er vor großer
Ermüdung dismal nichts eßen, son-
dern mußte sich nach verrichteten Abendge-
bet so fort zur Ruhe gegeben.
13. Mit der Hallischen Post ist heute
die 2te Blaub. Predigt u der Auszug
des Diarii vom 7ten bis den 13ten Jan.
an Herrn Herrnschm. gesand worden:
it: die Nachricht von der Frau Hausdorfe[-]
rin Sohn.