Verlangen wäre, daß Er zu ihm in des
Herrn D. Rechenbergs Haus, u. auf sei-
ne Stube ziehen, u. ihn in Ebraicis in-
formiren möchte,wie //welches// Er //denn// auch gethan,
u. den Codicem Ebraeum mit ihm durch-
tractiret, dabey aber selbst seine übri-
gen Studia //al//daselbst fortgesetzet, in
sonderheit Collegia privata u. pri-
vatissima bey dem sel. Herrn D.
Oleario Seniore, desgleichen dem sel.
//dem Sel. D. Rechenberg, damals Prof. Gr. Linguae
et Historiarum, nachmals Prof. Primario Theologiae, u. dem Sel.//
D. Cypriano, //damals Prof. Physicae,
nachhero Prof. Theologiae,// u. //bei// andern gehalten, auch
//daneben die Griechische Sprache u. humaniora studia, auch das
Rabbinischeweiter excoliret, auch und//
die Italienische Sprache erlernet,u.
dabey //mithin// die Englische und Frantzöische
weiter //geübet//, damit Er sie, wegen dazu ha-
bender sehr guten Gelegenheit, fer-
tig sprechen möchte, //indem er daselbst eine ziem-
liche Zeit einen famulum gehabt,
mit dem ernichts als franzöisch, ge
u. nachhero einen Engeländer zum Stuben–Gesellen,
mit dem er englisch beständig gesprochen.
Und so ist er denn zu Leipzig blieben
biß auf Michaelis 1687, hatsich
auch in solchen 3 ½ Jahren nicht nöthig
gehabt sich nach einem stipendio oder
beneficio umzusehen, weil er von den Colle-
giis, so er den Studiosis gehalten, sein Auskommen gnüglich ge-
habt, u. davon an einem feinen Tisch,
als erstlich bey dem Herrn M. Dornfelden,
damaligen Diacono an der Nicolai
kirchen, der hernach Doctore u. Superintendens
daselbst worden, u. dann bey dem
Herrn Lic. Ottone Mencken, Prof.
Moralium,da bey dem er auch biß zu seinem
Abzuge blieben. Hier nun zu Leipzig
ist er
〈------- ---85.〉Zu Leipzig Magister worden, auch
//u. hat sich bald// durch eine Disputation, die Er
praesidendo de Grammatica Ebraea
gehalten, habilitiret Collegia zu
halten,mit auf welcher Arbeit, nemlich
mancherley //daß er// ihm als Magistro er-
laubte Collegiage //zu// halten, //er denn// viele Zeit
zubracht //gewendet//, inzwischen auch mehr-
mals nicht nurim Collegio Paulino //in der
Paulinerkirchen, und sonst//
in Collegiis homile-
ticis, sondern auch inden Kirchen
öffentlichen //Kirchversammlungen// geprediget, u. die Homi-
letic, wie sie zu Leipzig getrie-
ben ward, excoliret.u. //Daselbst// hat Er da
auch //an. 1685// den Sel. Herrn Mag. Joh. Caspar
Schaden, der um selbige Zeit
Herrn D. Rechenbergs Haus, u. auf sei-
ne Stube ziehen, u. ihn in Ebraicis in-
formiren möchte,
u. den Codicem Ebraeum mit ihm durch-
tractiret, dabey aber selbst seine übri-
gen Studia //al//da
sonderheit Collegia privata u. pri-
vatissima bey dem sel. Herrn D.
Oleario Seniore, desgleichen dem sel.
//dem Sel. D. Rechenberg, damals Prof. Gr. Linguae
et Historiarum, nachmals Prof. Primario Theologiae, u. dem Sel.//
D. Cypriano, //damals Prof. Physicae,
nachhero Prof. Theologiae,// u. //bei// andern gehalten, auch
//daneben die Griechische Sprache u. humaniora studia, auch das
Rabbinische
die Italienische Sprache erlernet,
weiter //geübet//, damit Er sie, wegen dazu ha-
bender sehr guten Gelegenheit, fer-
tig sprechen möchte, //indem er daselbst eine ziem-
liche Zeit einen famulum gehabt,
mit dem er
u. nachhero einen Engeländer zum Stuben–Gesellen,
mit dem er englisch beständig gesprochen.
Und so ist er denn zu Leipzig blieben
biß auf Michaelis 1687, hat
auch in solchen 3 ½ Jahren nicht nöthig
gehabt sich nach einem stipendio oder
beneficio umzusehen, weil er von den Colle-
giis, so er den Studiosis gehalten, sein Auskommen gnüglich ge-
habt, u. davon an einem feinen Tisch,
als erstlich bey dem Herrn M. Dornfelden,
damaligen Diacono an der Nicolai
kirchen, der hernach Doctor
daselbst worden, u. dann bey dem
Herrn Lic. Ottone Mencken, Prof.
Moralium,
Abzuge blieben. Hier nun zu Leipzig
ist er
〈------- ---85.〉
//u. hat sich bald// durch eine Disputation, die Er
praesidendo de Grammatica Ebraea
gehalten, habilitiret Collegia zu
halten,
mancherley //daß er// ihm als Magistro er-
laubte Collegia
mals nicht nur
Paulinerkirchen, und sonst//
in Collegiis homile-
ticis, sondern auch in
öffentlichen //Kirchversammlungen// geprediget, u. die Homi-
letic, wie sie zu Leipzig getrie-
ben ward, excoliret.
auch //an. 1685// den Sel. Herrn Mag. Joh. Caspar
Schaden, der um selbige Zeit