weil ich gerade das Gegentheil von
denen Kennzeichen des Glaubens, so sie
aus dem //Grunde der// Schrifft anführeten, an mir
erkante. Da wir abschied genommen
hatten, und ich mit meinem Herrn Tisch-
wirth wieder zurück in die Stadt
gienge, offenbahrte ich demselben
mein Hertz, sagend: wenn er wüste,
in welchem Zustande ich wäre, würde
er sich wundern wie sie eben auff
einen solchen discours kommen wären.
Und da er fragte: in welchem? ant-
wortete ich: Ich hätte keinen Glau-
ben. Er erschrack dessen, und suchte
alles herfür, mich auffzurichten.
Ich legte mich dagegen mit meiner
Vernunfft, und sagte endlich zum
Beschluß: was er angeführet,
möchte ihn wol stärcken, aber michr
könte es nicht helffen. Nun hätte
ich auch wünschen mögen, daß ichs
bey mir behalten hätte. Inzwischen
fuhr ich in meinem vorigen thun fort
und hielte an mit fleissigem Ge-
beth auch in der grösten verleug-
nung meines eigenen Hertzens. Fol-
genden Tages, welches war an einem
Sontage, gedachte ich mich gleich also
in voriger Unruhe zu Bette zu legen,
denen Kennzeichen des Glaubens, so sie
aus dem //Grunde der// Schrifft anführeten, an mir
erkante. Da wir abschied genommen
hatten, und ich mit meinem Herrn Tisch-
wirth wieder zurück in die Stadt
gienge, offenbahrte ich demselben
mein Hertz, sagend: wenn er wüste,
in welchem Zustande ich wäre, würde
er sich wundern wie sie eben auff
einen solchen discours kommen wären.
Und da er fragte: in welchem? ant-
wortete ich: Ich hätte keinen Glau-
ben. Er erschrack dessen, und suchte
alles herfür, mich auffzurichten.
Ich legte mich dagegen mit meiner
Vernunfft, und sagte endlich zum
Beschluß: was er angeführet,
möchte ihn wol stärcken, aber mi
könte es nicht helffen. Nun hätte
ich auch wünschen mögen, daß ichs
bey mir behalten hätte. Inzwischen
fuhr ich in meinem vorigen thun fort
und hielte an mit fleissigem Ge-
beth auch in der grösten verleug-
nung meines eigenen Hertzens. Fol-
genden Tages, welches war an einem
Sontage, gedachte ich mich gleich also
in voriger Unruhe zu Bette zu legen,