habe ich Gottlob! inzwischen bewahret, nicht
zu urtheilen, noch zu einem urtheil es zu
neigen. Nun werde ferner die Sache ins
Gebet faßen, und still seyn. Herrn Voigten
wiederum herzunehmen, bin ich niemals
willens gewesen, vielweniger iezo, da die
umstände seiner Sache so klar vernehme.
Ich bleibe hinfort mit ihm unverworren.
Ich wünsche aber Ewr. Gn. zum neuen Jahr
daß sie aus diesen und allen dergleichen
Verdrießlichkeiten mögen errettet werden
(σώζεσϑαι) und die edlen gaben, die gott in
ihre Seel geleget, unverhindert zu ausbrei-
tung der Ehre Gottes und Erweiterung seines
Reiches anwenden können. Gott thue zu die-
sem Wunsche noch dies und das hinzu, was
seine ewige Liebe und Treue über Sie be-
schloßen hat. Sonst berichte, daß der Kauff-
mann von Co[ns]t[antino]p[e]l Mr. Rombouts unsere beyde
in Orient destinirte in Augspurg angetroffen,
u. mit auff Venedig genommen, da sie dem Wexel
der 138 thlr. auch empfangen , und bereits