was weiter zu thun sey. So lange Gott unsere
morbos und vulnera bedecket, leidet es mein
gewißen nicht, anlaß zu geben, daß sie
vor der Welt aufgedecket werden; anderer
ursachen zu geschweigen, die mich bewegen
aufs aller retirenste im außerl. zu gehen,
und desto mehr mit und durch Gott in der
Sache vermittelst des Gebets zu wircken.
Der Rudolff wird wol nicht geseumet
haben, sich nach Berlin zu begeben. Solte
ihn dann der Herr General nach Wesel
oder in Brabant verlangen, muß er von
Berlin dahin. Ich wünschte sonst wol sehr,
daß ihn Ew. Gn. auch noch erst ein wenig
zustutzten. Heute haben wir das rescript
von wegen D. Heyden; wir sind gut reprimen-
diret und bedrohet, welches uns recht lieb ist;
indeßen wird nun wol nichts weiter zu thun seyn.
Ich verharre Ewr Gn. Gebetsch. A. H. Francke
d 22. oct. 1712
morbos und vulnera bedecket, leidet es mein
gewißen nicht, anlaß zu geben, daß sie
vor der Welt aufgedecket werden; anderer
ursachen zu geschweigen, die mich bewegen
aufs aller retirenste im außerl. zu gehen,
und desto mehr mit und durch Gott in der
Sache vermittelst des Gebets zu wircken.
Der Rudolff wird wol nicht geseumet
haben, sich nach Berlin zu begeben. Solte
ihn dann der Herr General nach Wesel
oder in Brabant verlangen, muß er von
Berlin dahin. Ich wünschte sonst wol sehr,
daß ihn Ew. Gn. auch noch erst ein wenig
zustutzten. Heute haben wir das rescript
von wegen D. Heyden; wir sind gut reprimen-
diret und bedrohet, welches uns recht lieb ist;
indeßen wird nun wol nichts weiter zu thun seyn.
Ich verharre Ewr Gn. Gebetsch. A. H. Francke
d 22. oct. 1712