ein Mittel wäre, mit guter maniere dahinter zu kommen,
würde ich auch gern mit unkosten suchen dazu zuge-
langen, e.g. Was an Herr D. Heiden zulezt re-
scribiret ist, davon haben wir nicht können co-
piam kriegen, u. wäre uns doch sehr nöthig. Ich
bitte Ew. Gn. bey allen diesen umständen für uns
zu vigiliren.
Vom rescript wegen des lieutenants wil ich nächstens
auch copiam senden.
Die Frau Baron Enden, filia Danckelmanni, ist
gestorben, ich habe sie vielmal vor ihrem Ende besu-
chet, u. hatte sie gott sonderlich zubereitet; sie hat
dem Waysenh. 100 thlr. vermachet.
Heute vor 8 tagen ist die Frau D. Beckerin bey
uns gestorben, und heute früh ist ihr ihre
Jungf. Tochter im tode nachgefolget; haben
beyde ein gar feines Ende genommen, u. son-
derlich ist die Tochter unter ungemein freudigen
u. continuirlichem Lobe Gottes gestorben. Das
Waysenhauß wird was erben, //von der Tochter// u. ist zum Erben eingesetzt.
Unsern Herrn Herrenschmidt, u. die mit ihm
sind, erwarte ich noch in dieser Wochen gar gewiß.