mirs hingegen, daß ich von Merseburg so gar schlechte
Zeitung berichten kan, daß der liebe Maximilian
mit seinem verhalten so gar großes ärgerniß ver-
ursachen solle. Ach Gott gebe doch seinen Trost hier-
innen meinem theuresten Vater und ein kräfftiges Mit-
tel dieses verirrte Schäfflein auff ebene bahn zu leiten.
Die Kirchenpostill, davon ich geschrieben, ist mitler weile
da die Antwort erwartet worden verkauffet. Hie-
mit empfhele der Gnade Gottes verharrend
Glauche an Halle
d. 4. Febr. 1693.
Zeitung berichten kan, daß der liebe Maximilian
mit seinem verhalten so gar großes ärgerniß ver-
ursachen solle. Ach Gott gebe doch seinen Trost hier-
innen meinem theuresten Vater und ein kräfftiges Mit-
tel dieses verirrte Schäfflein auff ebene bahn zu leiten.
Die Kirchenpostill, davon ich geschrieben, ist mitler weile
da die Antwort erwartet worden verkauffet. Hie-
mit empfhele der Gnade Gottes verharrend
Glauche an Halle
d. 4. Febr. 1693.
Meines theuresten Vaters
Gehorsamer Sohn
M. Augustus HermannFrancke.
Abgedruckt in: Spener, Philipp Jakob: Briefwechsel mit August Hermann Francke (1689-1704). Hg. v. Johannes Wallmann u. Udo Sträter in Zusammenarbeit mit Veronika Albrecht Birkner. Tübingen 2006, S. 275-276.