des Landes lieget mir sehr an. Herr Haßel zu
Coburg ist mir auch eingefallen. Es ist ja wol nicht
leicht einen zu einem zu großen Werck zu finden.
Gott helffe uns. Herr Abt Wolfart ist ietzo
hier, mit dem ich bey 2 Stunden gestern gesprochen,
wie ich hoffe nicht ohne Segen und zu hoffender Frucht.
Wer an Herrn Merschiers stelle kommet, daran wird
hier im Werck des Herrn viel gelegen seyn.
Mit den Herrn ministerialibus habe ich nun
Gott lob wieder eine offene thür frey und als
für Gott umzugehen. Ich bitte mir die Krafft
des Herrn zu erbitten, daß ich einen und den
andern durch eine eindringende Liebe zur Beute
davon kriege, wie ich festiglich hoffe, u. dar nach
ringen werde. Hiemit verharre
Meines theur[esten] Vaters und hochwehrtesten Herrn
Gevatters
Gebethsch[uldigster]
A. H. Francke. mppria.
Halle d. 15.
Maj. 1700.