dulden. Rp. bey des sind ausdrückliche Unwahrheiten. Ich beziehe mich
dießfals
auf meine abgenöthigte Fürstellung der Unwahrheiten so in dem Leipziger
Programmate, auß welchem diese beyden vielleicht genommen sind, enthalten.
dießfals
auf meine abgenöthigte Fürstellung der Unwahrheiten so in dem Leipziger
Programmate, auß welchem diese beyden vielleicht genommen sind, enthalten.
5.
Pag: 10. wird unter denen rationibus, damit man sich der öffentlichen
repetition der Predigt opponiret, erzehlet: Daß ich mich nicht gescheuet
in öffentl. Kirchen examine in präsenz aller Inspectoren der Kir-
chen einen seltzamen Methodum und meine Politische Sitten reguln,
und andere Gebeth einzuführen. Hierinnen wird fälschlich
und unerweißlich angegeben. 1) Daß ich einn seltzamen Me-
thodum eingeführet. Ich binn dabey blieben, worinnen mir an-
dere fürgegangen, und was ich auß anderer Exempel er-
laubet und üblich zuseyn erkant. 2) Daß ich Politische Sit-
tenreguln gemacht, oder da man die unschuldigen Conversations
Reguln auß fleischlichen Spott dafür angeben wolte, daß ich
solche in //dem Examine//der Kirchen eingeführet. 3) Daß ich andere Gebeth in
der Kirchen eingeführet. Es hat der Buch führer meinen in Gottes
wort gegründeten Lebens Reguln in der andern Auflage ohne
mein Wißen ein Gebetlein auß Johann Arnds, um den Bo-
gen vollzumachen beygefüget. Solches Gebetlein haben die Kinder,
gantz ungeheißen und für sich selbst außwendig gelernet,
und ist sowohl von dem Herrn Pfarrer alß von mir nur per-
mittiret worden, daß sie es nach geendigten Examine her-
gebetet, weyl wir in solchen fürnehmen der Kinder nichts,
straffbar befunden, so auch kein unpassionater darinnen
wird zeigen können, und darauß will man nun ma-
chen, daß ich meine von ihnen so genannte Politische Sitten
reguln und andere Gebet in dem öffentl. Examine ein-
geführet, welches ja gewiß eine offenbahre Zunöthigung
ist.
repetition der Predigt opponiret, erzehlet: Daß ich mich nicht gescheuet
in öffentl. Kirchen examine in präsenz aller Inspectoren der Kir-
chen einen seltzamen Methodum und meine Politische Sitten reguln,
und andere Gebeth einzuführen. Hierinnen wird fälschlich
und unerweißlich angegeben. 1) Daß ich einn seltzamen Me-
thodum eingeführet. Ich binn dabey blieben, worinnen mir an-
dere fürgegangen, und was ich auß anderer Exempel er-
laubet und üblich zuseyn erkant. 2) Daß ich Politische Sit-
tenreguln gemacht, oder da man die unschuldigen Conversations
Reguln auß fleischlichen Spott dafür angeben wolte, daß ich
solche in //dem Examine//
der Kirchen eingeführet. Es hat der Buch führer meinen in Gottes
wort gegründeten Lebens Reguln in der andern Auflage ohne
mein Wißen ein Gebetlein auß Johann Arnds, um den Bo-
gen vollzumachen beygefüget. Solches Gebetlein haben die Kinder,
gantz ungeheißen und für sich selbst außwendig gelernet,
und ist sowohl von dem Herrn Pfarrer alß von mir nur per-
mittiret worden, daß sie es nach geendigten Examine her-
gebetet, weyl wir in solchen fürnehmen der Kinder nichts,
straffbar befunden, so auch kein unpassionater darinnen
wird zeigen können, und darauß will man nun ma-
chen, daß ich meine von ihnen so genannte Politische Sitten
reguln und andere Gebet in dem öffentl. Examine ein-
geführet, welches ja gewiß eine offenbahre Zunöthigung
ist.
6.)
Pag. 14. Seqq. bemühet man sich sehr, zubeweisen, daß ich
keinen getreuer MitKnecht seye. Ich dancke meinem Gott,
daß ich das mir aufgetragene Kirchenamt Keines we-
ges selbst gesuchet noch verlanget, und daß ich seithero nach
dem mich Gott hineingesezt, nicht das meinige, sondern
das, was Jesu ist, treulich und redlich gesuchet, und den
will ich auch lieber Zum Richter drüber nehmen, alß die
Menschen, ob ich mich befleißige sein getreuer Knecht zu seyn,
oder nicht. Auf das angezogene Programma antworte
ich mit der abgenöthigten fürstellung der Unwahrheiten,
so darinne enthalten sind. Daß ich den lieben Herren Con-
fratribus so viel Sorge, Unruhe und Bekümmernüß mit ge-
kein
daß ich das mir aufgetragene Kirchenamt Keines we-
ges selbst gesuchet noch verlanget, und daß ich seithero nach
dem mich Gott hineingesezt, nicht das meinige, sondern
das, was Jesu ist, treulich und redlich gesuchet, und den
will ich auch lieber Zum Richter drüber nehmen, alß die
Menschen, ob ich mich befleißige sein getreuer Knecht zu seyn,
oder nicht. Auf das angezogene Programma antworte
ich mit der abgenöthigten fürstellung der Unwahrheiten,
so darinne enthalten sind. Daß ich den lieben Herren Con-
fratribus so viel Sorge, Unruhe und Bekümmernüß mit ge-