Ew. Hochgräffl. Gn. u. Dero theuresten Frau Gemahlin danke ich
unterthänigst für die mir an die Schwed. Officiers committirte 12 Rthlr.
und wünsche des Allerhöchsten Vergeltung.
Die Gieselin hat 2 Thaler zu viel gegeben, weil sie so viel zu über-
machen gehabt, die denn hiebey befindl. seyn werden. Die für den Gr.
Sporcken versprochene relation vom Waysenhause gehet hiebey. Ich
gebrauche übrigens die gegebene Freyheit kurz zu seyn. Gott aber breite
sich mit aller Krafft seines Geistes in Dero Seelen aus zur Vollendung
seines Gnaden-Willens und zu mehr als tausendfältiger Frucht in Zeit
und Ewigkeit. Amen! Amen!
unterthänigst für die mir an die Schwed. Officiers committirte 12 Rthlr.
und wünsche des Allerhöchsten Vergeltung.
Die Gieselin hat 2 Thaler zu viel gegeben, weil sie so viel zu über-
machen gehabt, die denn hiebey befindl. seyn werden. Die für den Gr.
Sporcken versprochene relation vom Waysenhause gehet hiebey. Ich
gebrauche übrigens die gegebene Freyheit kurz zu seyn. Gott aber breite
sich mit aller Krafft seines Geistes in Dero Seelen aus zur Vollendung
seines Gnaden-Willens und zu mehr als tausendfältiger Frucht in Zeit
und Ewigkeit. Amen! Amen!
A. H. Francke.
Halle den 27ten Febr:
1720.
1720.
Abgedruckt in: Schmidt, Berthold, Meusel, Otto (Hrsg.): A. H. Franckes Briefe an den Grafen Heinrich XXIV. j.L. Reuß zu Köstritz und seine Gemahlin Eleonore aus den Jahren 1704 bis 1727 als Beitrag zur Geschichte des Pietismus. Leipzig 1905, S. 99.