mit dem neuen Testam. trügen, daran sich
viele Liebhaber göttlichen Worts gestoßen; (γ.) Kan
man auch aus fol. 73. a. 31. keine Hochachtung
der Heil. Schrifft abnehmen, dazu auch (δ.)
die häuffigen Klagen der studiosorum kommen,
daß sie gerne die H. Schrifft studiren wol-
ten, hätten aber nicht gnugsame Anleitung
dazu.
Das andere betreffend, ob ich durch meine
Collegia und übriges Verhalten biß anhero ie-
manden in seine privilegia einen schädlichen
Eingriff gethan, und aus den Schrancken mei-
nes Beruffs getreten? erscheinet aus fol. 8.
Act. artic. 11. 12. 13. 14. 15. und der Denun-
ciation fol. 4. daß mir solches von meinen
Angebern beygemeßen werde.
Es scheinen aber insonderheit viererley Dinge
zu seyn, darinnen mir einiger maßen der Beruff
streitig gemachet wird. Denn vornehmlich
beschweret man sich in diesem puncte (1.) über
meine Collegia privata philologica, welche ich
über gewiße libros scripturae gehalten, (2.) über
meine privat-Übungen, welche ich nebst an-
dern Magistris und studiosis zu unserer eige-
ner Erbauung in der wahren Gottseeligkeit ge-
pflogen. (3.) Darüber, daß ich gemeine Leute be-
suchte, und mich von Gott und seinem Worte
unterredete, oder wie sie es nennen, in dem
Christenthum informirete. (4.) über das Ansehen
einer neuen Reformation, welche von mir nach
ihrer Meynung intendiret sey. Denn ich
will nicht hoffen, daß auch das Collegium pu-
blicum, welches ich in diebus Canicularibus ge-
halten, mit darzu gezogen wird, angesehen mir
solches von dem Herrn Decano, wie sonsten de-
nen Magistris, welche Theologiam studieret,
ohne einzigen