Freude C. H. v. Cansteins, dass das Geld aus Leipzig angekommen sei, und Übersendung eines Konzepts über diese Schuldverschreibung von 2000 Talern; Bedauern Cansteins, dass die Pferde A. H. Francke nicht erreicht haben, da man den Marsch nach Preussen fürchtet; Freude Cansteins über die Nachricht von G. R. v. Schweinitz und H. W. Ludolf; Ausführungen Cansteins, das Buch des Erzbischofs von Cambrai sei ihm in deutscher Übersetzung mit einem Vorwort von Francke geschickt worden, er freue sich, dass Werk von J. Locke noch übersetzt werde und die Übersetzung der englischen Bücher müsse noch warten, da der Zuständige noch andere Aufgaben beenden müsse; Frage Cansteins, ob an dem Werk, welches er H. J. Elers mitgegeben habe gearbeitet wird; Schilderung Cansteins, B. Köpke habe die Abhandlung "triumphus fidei" [1705 als Teil der Geistreichen Schriften veröffentlicht] des T. Goodwin schon fertig und wird sich nun an Arbeit, die ihm P. J. Spener zukommen ließ, machen; Erklärung Cansteins, über Verlagsangelegenheiten künftug direkt mit Elers zu korresponideren; Ausführungen Cansteins über die Fürsorge für die Alten der Glauchaschen Anstalten: täglich zur Verfügung stehendes Geld für Nahrungsmittel, Kleidung, Arbeiten und Handhabung ihrer Bezahlung, Anstellung eines Aufsehers, Catechismusunterricht, Ankauf von Bibeln und Gesangbüchern; Abschließende Bemerkung Cansteins diesbezüglich, man solle beim Versterben einer alten Frau keine neue aufnehmen und Männern den Vorzug geben; Hinweis Cansteins, Francke könne seinen Bibliothekaskatalog eine beliebige Zeit behalten und den angefügten Katalog solle man P. Anton geben; Erkundigung Cansteins nach dem Lehrstuhl für Orientalische Sprachen an der Universität Halle, da J. H. Michaelis diesen inne habe, Canstein jedoch gehört habe, dieser wurde dem Schwiegersohn des A. Rittner, dem S. C. Teuber, zugesagt; Bitte Cansteins um Auflistung von Name, Alter und weiteren Umständen der in Halle beherbergten Alten; Entschuldigung Cansteins, dass er S. Stryck noch nicht geantwortet habe; Bemerkung Cansteins, J. G. Fritzche sei dem Ruf in die Berliner Nikolaikirche gefolgt.
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