Ausführungen C. H. v. Cansteins darüber ob J. Hirsch oder Herr Frömmichen, welchen A. H. Francke anscheinend für unzuverlässig halte, da er die 60 Taler von der Fürstin von Anhalt nicht eintreiben konnte, die Kollekte durchführen solle; Einverständnis Cansteins, Francke das neue Buch der Bildung ["de l'education"] zuzusenden, die "opera graeca" von Basilius Magnus habe er allerdings zum jetzigen Zeitpunkt nur in lateinischer Sprache da; Erklärung Cansteins, der Meinung J. Langes über den gelehrten Juden müsse man nicht folgen, es würde sich nämlich anbieten ihn zehn oder zwölf Studenten im Hebräischen unterrichten zu lassen; Bitte Cansteins, H. J. Elers solle ihm Informationen zur Angelegenheit mit den Kurfürstinnen zukommen lassen; Ausführung Cansteins, G. R. v. Schweinitz sei vor einigen Tagen nach Magdeburg gereist, um sich im Anschluss mit seiner Frau nach Halle zu begeben und J. P Astmann wäre so schwer erkrankt, dass man kaum auf eine Genesung hoffen könne; Erklärung Cansteins, es wäre im Bezug auf die 300 Taler noch zu keinem Ergebnis gekommen und so hoffe er diese vorstrecken zu können, damit Herr Frömmichen sie mit nach Halle bringen könne; Schlussbemerkung Cansteins, P. J. Spener wäre es lieb, wenn seine Predigten über die ersten Briefe Johannis diese Messe veröffentlicht werden könnten.
|