nicht ohne sonderer Frucht abgehen. Mit Herrn Hochmann und Sultzber-
gern sind beydes der Herr D. Br[eithaupt] u. ich bißanhero nicht wol zu-
frieden gewesen, haben auch nicht allein ihnen selbst, son-
dern auch für andere unsern dissensum bezeuget, ob wir
wol dabey behutsam verfahren, nicht übel ärger zu
machen. Sultzberger erkläret beydes Tauffe und Abend-
mahl für unnöthig, und da ich ihn praesentibus M.
Stiessern und Reichhelm in diesen und andern Stücken
durch eine commodam explicationem, in welche er consentiret,
meynete gerettet zu haben, hat er gleich für der com-
mission wieder revociret, und habe ichs ihm, auff erfor-
dern, praesentibus von Jena, Strieken, Oleario weit-
leuffig remonstriret, auch nach der zeit Herrn Elers
und Langen seine sonst guten Freund an Ihn geschicket,
die in höchster Liebe mit ihm geredet, sed omnia sine ef-
fectu. Gott wird helffen. Confunduntur saltem ita, ut vide-
ant a nobis minime, quod forsan crediderunt, esse seductos.
Die neue böse Schrifft habe gesehen, aber nicht völlig ge-
lesen. Ich kan nicht betrübt drüber seyn, sondern sehe es
für einen großen Sieg an. Gott wird ihren fliegen-
dreck schon abwischen, daß die warheit dennoch ihren
Schein behält. Kan ich nur dazu kommen, diesen Sommer
mein vorhaben wegen edirung des buchs zu prosequiren,
ut spero, soll vieles actu widerleget, und den Leuten
aus dem hertzen genommen seyn. Je ärgers die welt
machet, je beßer ists für uns. Von Herrn D. Bilef[elden] glauben
auch das böse gerüchte noch seine guten Freunde, daß nemlich
seine Frau würcklich in der 29. wochen nach der hochzeit einkommen
sey. Ist es nicht wahr, so wolte ich wol, das er sich recht darinnen ver-
antwortete. Ich bekenne sonst immer noch des Mannes wegen in Sor-
gern sind beydes der Herr D. Br[eithaupt] u. ich bißanhero nicht wol zu-
frieden gewesen, haben auch nicht allein ihnen selbst, son-
dern auch für andere unsern dissensum bezeuget, ob wir
wol dabey behutsam verfahren, nicht übel ärger zu
machen. Sultzberger erkläret beydes Tauffe und Abend-
mahl für unnöthig, und da ich ihn praesentibus M.
Stiessern und Reichhelm in diesen und andern Stücken
durch eine commodam explicationem, in welche er consentiret,
meynete gerettet zu haben, hat er gleich für der com-
mission wieder revociret, und habe ichs ihm, auff erfor-
dern, praesentibus von Jena, Strieken, Oleario weit-
leuffig remonstriret, auch nach der zeit Herrn Elers
und Langen seine sonst guten Freund an Ihn geschicket,
die in höchster Liebe mit ihm geredet, sed omnia sine ef-
fectu. Gott wird helffen. Confunduntur saltem ita, ut vide-
ant a nobis minime, quod forsan crediderunt, esse seductos.
Die neue böse Schrifft habe gesehen, aber nicht völlig ge-
lesen. Ich kan nicht betrübt drüber seyn, sondern sehe es
für einen großen Sieg an. Gott wird ihren fliegen-
dreck schon abwischen, daß die warheit dennoch ihren
Schein behält. Kan ich nur dazu kommen, diesen Sommer
mein vorhaben wegen edirung des buchs zu prosequiren,
ut spero, soll vieles actu widerleget, und den Leuten
aus dem hertzen genommen seyn. Je ärgers die welt
machet, je beßer ists für uns. Von Herrn D. Bilef[elden] glauben
auch das böse gerüchte noch seine guten Freunde, daß nemlich
seine Frau würcklich in der 29. wochen nach der hochzeit einkommen
sey. Ist es nicht wahr, so wolte ich wol, das er sich recht darinnen ver-
antwortete. Ich bekenne sonst immer noch des Mannes wegen in Sor-