alles gebe, wodurch mir fast die Hälffte von mei-
nem ohne dem geringen Gehalt weggefallen, daß
ich menschlicher Weise nicht sehen kan, wovon
ich lebe mit den meinigen. In Erffurt ist mir nicht
besser gelohnet, da man mir 20 Gulden besoldung
in anderthalb Jahren gegeben. Doch hat mich der
Herr, weder hier noch dort noth leiden lassen.
Daß man mir aber verstattet, das Werck des
Herrn zu treiben, darinnen gebe ich die Ehre nicht
Menschen, sondern dem lebendigen Gott, der wird
mich nicht unfruchtbar seyn lassen, so lange ich #
lebe. Können mich Menschen nicht länger
vertragen, so ists zu ihrem eigenen Schaden.
Mir aber, ich weiß was ich schreibe, wird
die Thür des Worts immer weiter auffgethan
werden, und wird der Herr noch größere
Barmhertzigkeit an mir thun als er gethan hat.
Das ist Amen und ja, und wirds der Aus-
gang lehren, daß mein Glaube mir nicht ge-
fehlet hat. Mein theurester Vater halte mir ein
Wort zu gute, wiewohl ich ihn ehre als ein
nem ohne dem geringen Gehalt weggefallen, daß
ich menschlicher Weise nicht sehen kan, wovon
ich lebe mit den meinigen. In Erffurt ist mir nicht
besser gelohnet, da man mir 20 Gulden besoldung
in anderthalb Jahren gegeben. Doch hat mich der
Herr, weder hier noch dort noth leiden lassen.
Daß man mir aber verstattet, das Werck des
Herrn zu treiben, darinnen gebe ich die Ehre nicht
Menschen, sondern dem lebendigen Gott, der wird
mich nicht unfruchtbar seyn lassen, so lange ich #
lebe. Können mich Menschen nicht länger
vertragen, so ists zu ihrem eigenen Schaden.
Mir aber, ich weiß was ich schreibe, wird
die Thür des Worts immer weiter auffgethan
werden, und wird der Herr noch größere
Barmhertzigkeit an mir thun als er gethan hat.
Das ist Amen und ja, und wirds der Aus-
gang lehren, daß mein Glaube mir nicht ge-
fehlet hat. Mein theurester Vater halte mir ein
Wort zu gute, wiewohl ich ihn ehre als ein