darzu verleihen wird, befließen seyn werde,
ihnen zu folgen, zu gehorsahmen, zu dienen, und
mich als ein Kind zu beweisen. Werde auch
dero wohlgemeinten Rath so wohl für mei-
ne Persohn mich für verdächtigen reden zu hüten,
als auch die Studiosos zu aller Fürsichtigkeit in
wercken und worten aufs allerfleißigste zu hüten
ermahnen, allezeit ganz begierig nachkommen,
wiewohl ich versichere, daß mich ohne dem
mein Gewißen dießfals nicht anklagt. Ich lebe
aber des Vertrauens, Ew. HochEhrw. werden
es meiner gewiß Kindlichen Liebe gegen sie nicht
zu wider schätzen, daß ich noch zur Zeit demselben
noch nicht in allem beypflichten kan. Wegen
edirung meiner Apologie bleibe ich noch bey den
obigen: Menschen, wie lieb und wehrt, ja wie ver-
ständig sie sind, können mich hierinnen nicht
bewegen, etwas zu thun, oder zu laßen; es sey
denn, daß Gott selber mein Gewißen befriedige,
sonst würde ich einen weg sündigen wie den an-
dern. Qvi conscientia dubia agit, peccat, haben
auch die Heyden erkandt. Wenn ich eine solche
wichtige Sache angreiffe, da muß mier traun
Gott die Hand und Feder, oder ich richte Menschen-
werck