terminis bey meiner Vocation geblieben, wie Ew.
HochEhrw. in meiner Apologie werden gesehen
haben, und daß mich Gott non tantum externae
sed etiam internae vocationis gewürdiget, und
ich mich dennoch bey beyden mere passive ver-
halten. Gewiß würde ichs keinem verüblen, der
da saget, daß er vermeine, er könne nicht
mit gutem Gewißen um einen Pfarrdienst
anhalten. Denn qvotusqvisque ist wohl, der ob er
gleich die in der Schrifft erforderten reqvisita
eines Episcopi hat, solche doch in der Demuth
Christi an sich selbst zu einem so hohen werck
untüchtig achtet, so handelt er ja wider gewißen,
so er drum anhält. Hält man es doch keinem
Schneider zu Gute, wenn er einem ein Kleid
verdirbt, und hat sich für einem Meister aus-
gegeben; sondern wofür sich einer ausgiebt,
das muß er sich auch von Hertzen getrauen zu
praestiren. Hingegen wolte ichs einem vielmehr
verüblen, wenn man nach der Heut Zu Tage
gewöhnlichen Art die Thesin: pretere licet: sine
limitatione debita denen Studiosis inculciren
wolte. Denn ich wohl Glaube, daß auch in Jena
sehr viel viel Studenten, die in ihren Hertzen
HochEhrw. in meiner Apologie werden gesehen
haben, und daß mich Gott non tantum externae
sed etiam internae vocationis gewürdiget, und
ich mich dennoch bey beyden mere passive ver-
halten. Gewiß würde ichs keinem verüblen, der
da saget, daß er vermeine, er könne nicht
mit gutem Gewißen um einen Pfarrdienst
anhalten. Denn qvotusqvisque ist wohl, der ob er
gleich die in der Schrifft erforderten reqvisita
eines Episcopi hat, solche doch in der Demuth
Christi an sich selbst zu einem so hohen werck
untüchtig achtet, so handelt er ja wider gewißen,
so er drum anhält. Hält man es doch keinem
Schneider zu Gute, wenn er einem ein Kleid
verdirbt, und hat sich für einem Meister aus-
gegeben; sondern wofür sich einer ausgiebt,
das muß er sich auch von Hertzen getrauen zu
praestiren. Hingegen wolte ichs einem vielmehr
verüblen, wenn man nach der Heut Zu Tage
gewöhnlichen Art die Thesin: pretere licet: sine
limitatione debita denen Studiosis inculciren
wolte. Denn ich wohl Glaube, daß auch in Jena
sehr viel viel Studenten, die in ihren Hertzen
wohl