ihre Schreiben u. nehmen mein Still-
schweigen zum Theil mit großer
Ungeduld//übel// auf, ob sie gleich wißen
könnten, daß ich mit meinen Aemtern
u. Anstalten, so viel schon auf dem
Halse hätte, daß es nicht zu ver-
wundern wäre, wenn ich mich
dabey aller Correspondenz ent-
schlagen müßte. Und wo bleiben
denn die Zusprachen von einheimi-
schen und fremden, die öffters un-
vermeidlich sind, auch wo ich //vorher// weis
u. fühle, daß es mir am Leibe
//wegen anhängender Schwachheit//
gar nicht wohl bekommen werde.
Bey allen diesen Umständen
kan ich mich denn in meinem Gemüth
anders nicht faßen, auch mich an-
dern nicht weiter u. beßer verbind-
lich machen, als daß ich von
Herzen gerne thue, u. ferner
thun will, was ich nur einem
jeden in der Nähe u. in der ferner
zu Liebe u. Diensten thun kan;
Aber nur //einestheils// Gott bitte, daß er mir
nicht zurechne, daß so gar vieles
nicht thun kan unterlaßen
wird, was man von mir
fordert u. auch wol billig ge-,