die Sache, wenn ich mein memorial nicht recht machte
nur mehr verderben u. intriciren, daß die Juristen
denn übel mit mir zu frieden wären.
3. Die Soldaten //Officiers// sind nicht wohl mit der Universitaet
zu frieden, daß wir ihr procedere an den Kö-
nig berichtet; aber gottlob, daß es geschehen ist.
wir haben die vorgegangene casus alle specifi-
ciret. Sie thun nun schon gemacher gegen die Uni-
versitaets verwandten, weil sie wißen, daß wirs
berichtet. Gestern kam Hauptmann v. Wachholtz
zu mir, u. intercedirte für einen Arnold, den ich ins
carcer setzen laßen, weil er der Haupt=anführer unter
den Schnee-werfern gewesen, u. viele incommodiret
auch beschädiget hat. Er hätte sich bey der Militz mel-
den laßen, u. sein Maaß ihnen geschicket, da er denn
iust die größe der Königl. grenadiers habe. Ich sagte
ihm aber die Straffe müße erst ihren ordentl. weg
fortgehen, sonderlich da ihn auch, nachdem er in custodiam
gebracht ist, eine von ihm stuprirte Person angeklaget.
Indeßen habe er ihnen auch ein falsch maaß geschicket,
in dem er nicht langer statur sey, geschweige excessiv
langer, welches ich ihm gleich demonstriret, da ich
den Pedell ins carcer geschickt u. ihn messen laßen.
Gestern abend kam ein Hoffmeister bey 2 Schle-
sischen Edelleuten, u. klagete, daß ihrem Diener, der
was lang, sehr nachgestellet würde. Ich wieß ihn zu