hertzlichem Gebeth und Seuf-
zen, und unter stetiger Wahr-
nehmung unserer selbst,
in stetem Gange erhalten
werden, wenn wir nicht
wieder zurückfallen, und
in ein größeres Verderben, als
darinn wir zuvor gewesen,
gerathen wollen. Deßen
haben uns Christus und
seine Apostel fleißig er-
innert, indem sie uns ohne
unterlaß zu beten, allezeit
wacker zu seyn
, und das Wort
Gottes reichlich unter uns
wohnen zu laßen
, ja auch
uns selbst einander alle Tage,
so lange es heute heißet,
zu ermahnen, damit wir
nicht durch Betrug der Sün-
den verstocket werden,
treu-
lichst und bey aller Gelegen-
heit anbefohlen; Wie ich
denn nicht zweifele, geliebte-
ste Freunde, daß ihnen sol-
che Zeugnisse vorhin schon
zur Genüge werden bekannt
seyn, daß nicht noth ist, sol-
che