Werdet //ihr aber// immer kleiner u. geringer in euren Augen,
und laßet keinen Seegen den euch Gott verleihet,
zu einiger Erhebung eurer Hertzen gereichen,
〈| daß euch Gott〉sondern seyd eingedenck, | daß, wenn ihr alles
〈diesen Segen〉gethan habt, ihr zu dem Herrn sagen müßet:
〈nicht durch eure〉wir sind unnütze Knechte, wir haben gethan,
〈Weißheit und〉was wir zu thun schuldig sind. Werdet ihr
〈Geschicklichkeit,〉euch also selbst erniedrigen und in der wahren
〈sondern aus seiner〉Hertzensdemuth immer tiefer Wurtzeln faßen,
〈lautern Gnade〉so werdet ihr groß seyn in den Augen des
〈und Erbarmung〉Herrn, euer Werk wird bestehen, euer Seegen
〈verliehen, und〉wird auf euch ruhen, u. eure Frucht wird
ewiglich bleiben. Seyd ein Hertz und eine
Seele in dem Herrn, und thut dem Feinde
männlich Widerstand, so er euch versuchet
zu einigen Unwillen, gering achtung, Neid //gegeneinander// und
anderen dergleichen //Hinderungen und// Zerrüttung der ungefärbten
Bruderliebe. Eure Einträchtigkeit in dem
Herrn muß Eure Festung seyn, daß, wie d[ie]
Heyden ehemahls von den Christen sagten, also
es nun auch von euch heißen möge: Sehet doch
wie sie sich einander so lieb haben. Eure Werk,
Worte und Geberden müßen den Heyden lauter
Vorbilder seyn, auf daß sie euch nachfolgen, gleich
wie ihr Christo. Ihr aber spiegelt euch ohne
unterlaß nicht allein in dem Leben sondern auch
in der Lehr art Christi u. seiner heil. Aposteln,
und laßet keinen Seegen den euch Gott verleihet,
zu einiger Erhebung eurer Hertzen gereichen,
〈| daß euch Gott〉sondern seyd eingedenck, | daß, wenn ihr alles
〈diesen Segen〉gethan habt, ihr zu dem Herrn sagen müßet:
〈nicht durch eure〉wir sind unnütze Knechte, wir haben gethan,
〈Weißheit und〉was wir zu thun schuldig sind. Werdet ihr
〈Geschicklichkeit,〉euch also selbst erniedrigen und in der wahren
〈sondern aus seiner〉Hertzensdemuth immer tiefer Wurtzeln faßen,
〈lautern Gnade〉so werdet ihr groß seyn in den Augen des
〈und Erbarmung〉Herrn, euer Werk wird bestehen, euer Seegen
〈verliehen, und〉wird auf euch ruhen, u. eure Frucht wird
ewiglich bleiben. Seyd ein Hertz und eine
Seele in dem Herrn, und thut dem Feinde
männlich Widerstand, so er euch versuchet
zu einigen Unwillen, gering achtung, Neid //gegeneinander// und
anderen dergleichen //Hinderungen und// Zerrüttung der ungefärbten
Bruderliebe. Eure Einträchtigkeit in dem
Herrn muß Eure Festung seyn, daß, wie d[ie]
Heyden ehemahls von den Christen sagten, also
es nun auch von euch heißen möge: Sehet doch
wie sie sich einander so lieb haben. Eure Werk,
Worte und Geberden müßen den Heyden lauter
Vorbilder seyn, auf daß sie euch nachfolgen, gleich
wie ihr Christo. Ihr aber spiegelt euch ohne
unterlaß nicht allein in dem Leben sondern auch
in der Lehr art Christi u. seiner heil. Aposteln,
auf daß