so weit machete, daß ichs
so mitnähme, wenn mirs
der allerhöchste auch zu
gut kommen ließe. Hinge-
gen mir es gantz nicht
frembt ließe vorkommen,
wenn die Obrigkeit mir
keinen Schutz leistete, als
an welchem Gott nicht
gebunden, der eben als
dann seine Herrlichkeit
am allermeisten zeigete
wenn er sein Werck
ohne weltlichen Arm
außführete, als worin-
nen sichs auch sonderl.
erweißet, daß Christi
Reich nicht von dieser
Welt ist, und daher
unter dem Creutz,
Leyde u. Verfolgung
am allermeisten zu wa-
chsen u. zuzunehmen
pfleget. Daher mir
denn auch der Ort Lu-
theri sehr wohlgefällt
da er neml. Tom 6.
Jenensi Witteberg. Ger-
ma. im Buchewie //an// die
die Pfarrherrn wider
den Wucher zu predigen
so mitnähme, wenn mirs
der allerhöchste auch zu
gut kommen ließe. Hinge-
gen mir es gantz nicht
frembt ließe vorkommen,
wenn die Obrigkeit mir
keinen Schutz leistete, als
an welchem Gott nicht
gebunden, der eben als
dann seine Herrlichkeit
am allermeisten zeigete
wenn er sein Werck
ohne weltlichen Arm
außführete, als worin-
nen sichs auch sonderl.
erweißet, daß Christi
Reich nicht von dieser
Welt ist, und daher
unter dem Creutz,
Leyde u. Verfolgung
am allermeisten zu wa-
chsen u. zuzunehmen
pfleget. Daher mir
denn auch der Ort Lu-
theri sehr wohlgefällt
da er neml. Tom 6.
ma. im Buche
den Wucher zu predigen
fol. 320b