daß sie sich viel zu zärtlich
hält, u. sich zu //als// einer Pfar-
rersfrau, die den Heyden mit
dem armen Leben [Christ]i vor-
leuchten soll, alzuviel bedie-
nen, pflegen u. warten läßt.
Solche Briefe halte ich zwar heim-
lich, u. laße nichts in Teutschland,
geschweige in Dänemarck da-
von auskommen; es scheinet
aber, daß man in Däne-
marck mehr überall von
ihrer Haushaltung wiße, als
mir davon durch jezt gedachte
Briefe bekannt worden. Denn
es wird alda so davon gespro-
chen, daß wenn man ihre Auf-
führung ansähe, u. in ihre Heu-
ser käme, die Heyden daraus
kein Exempel nehmen können
von dem demüthigen, niedrigen
u. armseligen Jesu, den sie ih-
nen bisher geprediget. Hier
aber ist mir an meinem Teil
unmögl. anders zu geden-
cken, als, wenn sie etwas übrig
hätten zu verbauen, oder zur
bloßen