bloßen commoditaet1 anzuwen-
den, so würde es ihnen ein grös-
serer Segen seyn, wenn sie damit
einige armen Leuten contentir-//zu hülffe kämen,
ten, welchen ihre mir sonst liebe
Frau Mutter, bis auf diesen
Tag schuldig ist, u. nichts hat
sie zu bezahlen, so, daß die-
se Leute, unter welchen ein
Schneid. //Oehme, der durch die gewaltsame Werbung zum Soldaten, und dadurch zugleich zum armen Mann gemacht,// u. eine arme Frau
sind//ch befinden//, sehr darüber geklaget,
neiden sie es selber höchst-
nöthig bedürften. //Ach ich liebe sie gewiß alle hertzlich und ohne falsch, ich meyne Sie beyde und ihre liebe Angehörige, und ich darf sagen, ich liebe sie, wie ein Vater seine Kinder, oder wie ein Bruder den andern; darum sey es// Es sey ferner
von mir dieses in einigen wiedrigen Af-
fect zu schreiben, auch die Sache selbst
bringts so mit sich, daß ich nach un-
partheyischer Liebe anders nicht urtheilen
kann.
Von dem neuen Kirchen-Gebäude mercke
ich in Dännemarck einen besonderen An-
stoß, u. dürfte vielleicht auch //manchen// in Teutsch-
land so vorkommen, daß sie sich noch ohne
dergleichen sumtuoses2 Gebäude hät-
ten behelfen können; weswegen ich
auch in der jezt zu edirenden 13ten
Fortsetzung, oder ihrer herausgesanten
ersten Fortsezung des Berichts
die Sache so vorzustellen suchen wer-
de, daß ich denen daher zu besorgenden

  1. Bequemlichkeit. 
  2. kostspieliges.