läugbar, daß er in unsern Jahren viele tausend von
dem Schlaff der fleischlichen Sicherheit durch sein heiliges
Wort aufgewecket, und zur lebendigen Erkenntniß
Jesu Christi gebracht hat. Sind sie nun auch von
denen, die Gott zu unserer Zeit so hoch begnadiget hat,
wie ich aus ihren Verlangen nach einem Ermahnungs-
Schreiben schließe; so ermahne ich sie nach dem von
ihnen selbst mir darzu gegebenen Beruff in dem
Nahmen unsers Herrn Jesu Christi. Daß sie vor allen
Dingen Gott für die empfangene Gnade Lob und
Danck sagen, aber es auch dabey nicht laßen, son-
dern aus schuldiger und hertzlicher Danckbarkeit
ihr gantzes Hertz, Sinn und Gemüth ihm ergeben und
hinfort nichts anders suchen, als daß ihr gantzes
Leben, und alle ihre Worte und Wercke zur Ehre
seines heiligen Nahmens und zum wahren Nutzen
und Erbauung ihres Nechsten gereichen mögen.
Es ist allerding daran gar viel gelegen, daß eine
solche durchdringende Erweckung sich nicht allein im
Anfang unserer Bekehrung in der Seelen finde,
sondern dieselbige auch darin stets erhalten,
und durch den Gebrauch der von Gott darzu
geordneten Mittel sorgfälltigst bewahret werde.
Denn, wie ein Feuer verlöschet, wenns nicht unter-
halten wird; Wie ein heißes Waßer kalt wird,
wenn mans nicht beym Feuer stehen läßet; Wie eine
dem Schlaff der fleischlichen Sicherheit durch sein heiliges
Wort aufgewecket, und zur lebendigen Erkenntniß
Jesu Christi gebracht hat. Sind sie nun auch von
denen, die Gott zu unserer Zeit so hoch begnadiget hat,
wie ich aus ihren Verlangen nach einem Ermahnungs-
Schreiben schließe; so ermahne ich sie nach dem von
ihnen selbst mir darzu gegebenen Beruff in dem
Nahmen unsers Herrn Jesu Christi. Daß sie vor allen
Dingen Gott für die empfangene Gnade Lob und
Danck sagen, aber es auch dabey nicht laßen, son-
dern aus schuldiger und hertzlicher Danckbarkeit
ihr gantzes Hertz, Sinn und Gemüth ihm ergeben und
hinfort nichts anders suchen, als daß ihr gantzes
Leben, und alle ihre Worte und Wercke zur Ehre
seines heiligen Nahmens und zum wahren Nutzen
und Erbauung ihres Nechsten gereichen mögen.
Es ist allerding daran gar viel gelegen, daß eine
solche durchdringende Erweckung sich nicht allein im
Anfang unserer Bekehrung in der Seelen finde,
sondern dieselbige auch darin stets erhalten,
und durch den Gebrauch der von Gott darzu
geordneten Mittel sorgfälltigst bewahret werde.
Denn, wie ein Feuer verlöschet, wenns nicht unter-
halten wird; Wie ein heißes Waßer kalt wird,
wenn mans nicht beym Feuer stehen läßet; Wie eine