antwortet: Nein, sondern ich hielte Collegia
Philologica, und weil ich Philologiam s. tra-
ctirte, so machte ich als ein Christ nach gegebe-
ner Gelegenheit auch die Application, undt
zeigete denen Studiosis an, wie ihnen solches
zu einem gottseeligen Leben dienen müste,
welche meine Reden sowohl auch des Herrn De-
cani seine in dem Bericht gar sehr amplifi-
ciret worden, andere Dinge, welche der De-
nuntianten passionirtes Gemüth zur genüge
entdecken, anietzo zugeschweigen.
Aus welchem allen dann ein ieder Christ leicht-
lich schließen kan, wie man eine solche Sache wer-
de geführet haben, die man mit so gar passio-
nirtem Gemüthe angefangen, und insonder-
heit dieses, daß es ihnen gantz und gar nicht
umb Beförderung meiner ewigen Wohlfahrt
und der Kirchen Bestes müße zuthun gewesen
seyn. Weil auch einige gar verlanget,
daß man mich ungehört verdammen möchte, und
ich vor GOtt bezeugen kan, daß keiner auch
nur mit einem Worte eine Sorgfalt für die-
selbe von sich spühren laßen. Aber solches
und alles andere, was das Verhalten derer
betrifft, die wieder mich agiret, gehe mit
Fleiß vorbey, und wünsche aus hertzlicher
und Christlicher Liebe gegen sie, daß Gott
seine Barmhertzigkeit von ihnen noch nicht
wenden, sondern ihnen ihr Versehen zu er-
kennen geben wolle, daß sie sich nicht mehr
hinführo auch //an// andern, die Gottes Ehre und
der studierenden Jugend Bestes nach ihrem Ge-
wißen ernstlich und eyfrig suchen, etwan ver-
sündigen mögen.
Was aber die Materialia betrifft, befinde
ich aus denen mir communicirten Actis,
daß alles hauptsächlich auf dreyerley hinaus-
lauffe: 1. Ob ich eine irrige Lehre geführet,
Philologica, und weil ich Philologiam s. tra-
ctirte, so machte ich als ein Christ nach gegebe-
ner Gelegenheit auch die Application, undt
zeigete denen Studiosis an, wie ihnen solches
zu einem gottseeligen Leben dienen müste,
welche meine Reden sowohl auch des Herrn De-
cani seine in dem Bericht gar sehr amplifi-
ciret worden, andere Dinge, welche der De-
nuntianten passionirtes Gemüth zur genüge
entdecken, anietzo zugeschweigen.
Aus welchem allen dann ein ieder Christ leicht-
lich schließen kan, wie man eine solche Sache wer-
de geführet haben, die man mit so gar passio-
nirtem Gemüthe angefangen, und insonder-
heit dieses, daß es ihnen gantz und gar nicht
umb Beförderung meiner ewigen Wohlfahrt
und der Kirchen Bestes müße zuthun gewesen
seyn. Weil auch einige gar verlanget,
daß man mich ungehört verdammen möchte, und
ich vor GOtt bezeugen kan, daß keiner auch
nur mit einem Worte eine Sorgfalt für die-
selbe von sich spühren laßen. Aber solches
und alles andere, was das Verhalten derer
betrifft, die wieder mich agiret, gehe mit
Fleiß vorbey, und wünsche aus hertzlicher
und Christlicher Liebe gegen sie, daß Gott
seine Barmhertzigkeit von ihnen noch nicht
wenden, sondern ihnen ihr Versehen zu er-
kennen geben wolle, daß sie sich nicht mehr
hinführo auch //an// andern, die Gottes Ehre und
der studierenden Jugend Bestes nach ihrem Ge-
wißen ernstlich und eyfrig suchen, etwan ver-
sündigen mögen.
Was aber die Materialia betrifft, befinde
ich aus denen mir communicirten Actis,
daß alles hauptsächlich auf dreyerley hinaus-
lauffe: 1. Ob ich eine irrige Lehre geführet,
welche