welche nicht der Heil. Schrifft, und derselben sen-
sui orthodoxo, wie er in unsern libb. symbol. ver-
faßet, gemäß. 2. Ob ich durch meine Col-
legia und übriges Verhalten bißanhero ieman-
den in seine privilegia einen schädlichen Ein-
griff gethan, und aus den Schrancken mei-
nes Beruffs getreten ? 3. Ob durch mei-
ne und bißheriges Verhalten etwas er-
folget, welches man ein Ergernüß oder
ὰτάζιαν oder sonst eine inconvenientz nen-
nen möchte, weßwegen man befugt wäre,
mir hinführo meine Collegia, Schrifften,
oder sonst etwas, so biß anhero von mir
geschehen, zu untersagen, oder auch andern
solches keines weges zuverstatten?
Auf diese drey Fragen antworte insgemein
nach dem Zeugnüß meines guten Gewißens
als für dem Angesichte des lebendigen Gottes,
ohne Furcht und Zweiffel: Nein, es ist
keines von diesen allen von mir geschehen.
Was das Erste betrifft, ist solches gantz un-
nöthig durch eine weitläufftige Defensi-
on zu behelligen. Denn (1.) haben meine
Denuntianten selbst nichts gewißes wie-
der mich aufgebracht, sondern Ew. Churf.
Durchl. berichtet, daß ich unternommen
haben solle, einige irrige dogmata zu propo-
niren, und dahero verheißen, ferner unter-
thänigst zu berichten, was sie gründliches
erfahren würden, damit bezeugende, daß
sie selbst noch an dem Grunde ihrer De-
nunciation