men ecberen” hatten. Nach Ventzcke lebten die Leute dort antober Armut und die Iagend hatte komme Chance, eine Schule vor Ort zu besuchen, Zwei altere Gemeindemit
ubhedersonnten überhaupt kom Deutsch, wahrend ein ae
Wisser Samuel Ruthe, cin Fleischer von fast oa Jahren.
Ischechtsch und Deutsch spreche, Diesen Sammel Rurche lernte Milde auf eime sa persönliche Weise kennen, dass Ruthe beim Abschrted biterlich eceweint haben soll und chin adrer wertvelle Bucher in tschechbscher Sprache aus schien Tamımtenbesitz übereieneter ein Exemplarder 15;
in Pr sedintickten Luther Bibel aus der Oltizin von Paul Severin, das allustmterte, 159645 Präses gedruckte erhactum
des Prene Andrea Mattiol und cine Schritt des Themas
von Kompen in einer Ausgabe aus dem fahrısaS, Milde
machte sich das Schicksal der Lamilie Ruthe zu eigen und Sschrich auf das Vorsatzblatt der Bibel, wie diese uber Ge Nerationen mn der bamilie weitergegchen und auf dert hicht ins El UTC! worden Ist:
iese cdle Bibel weotur Gom im Himmel cwie eelobher
sy, habe ich von EL Samucl Rüthen, einem Burger in
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rby ochautfet, und wurde mir von da mit der Post nach Halle ecschicken br hat sie selbst mut aus Behmen scbracht, Sein HL Vater Matthias Rutbe hat dieselbe von samen? Sech Schwieger Vater EL Andrea Rosen, cl nen Prediger auf einem Dorffe ı Meilen von Prage, da sienoch zu Luther Zeiten gedruckt ist, ererbet: als die ser der Reliefon wegen aus dem Kontelichen Behmen gewiesen, Ist er nach Zittau ocfluchtern, alda er auch sein Leben eeendiaet” Inder Bibel materialtstert Sich selbst angesichts der widr! yon imstande der Verfolgung und Kucht der unerschut
terliche Glaube der Eaulanten, die Bucher im Geheimen
aufbewahrt und im famd!aren Kreis genutzt haben. Milde erwarb diese Bucher, um sie dauerhaft zunachst in seiner eigenen Buchersammlung und nach seinem Todin der Bi bliethek des Wansenhauses zu sichern und als Dokumente des Glaubens der bohmischen Lutheraner der Nachwelt
Zu uberlietern. Insofern Ist seine Bibliothek nicht eintaäch
eine Biblietchek eines trommen Theologen, sondern ein Glaubenszeuenis,
Sowie von Ventzkewurde Milde auch von Jan Liberda uber die Gemeindesttuatien brieflich inftermiert. Liberda schilderte ihm. dass die Fxulanteneemeinde in Groöfßhen nersdorf auf dreibie Lamilien angewachsen sei ständigen Zulauf erhalte und die Fanılienin beeneten Verhältnissen
bis zu 2 Personen Jan emem FHause und Stube” unter Gebracht seten. Liberda war aber nicht nur Intormant Mildes, sondern bat Milde um konkrete Unterstützung: Lravumnschte sich eine Wicderauflage des Drucks des boh mischen Neuen Testaments, das Milde dann auch sache rausbrachte, Liberda erkannte damit die Starken Mildes in der Unterstützung der böhmischen Lutheraner: ihre Versorgung mit eier tschechtschen Bibel und frommen
Lraktaten im ahrer Muttersprache,