ist gefragt worden, ob er etwas verlange, er zur Antwort
gegeben. Nein, laßet mich zur Ruhe Frieden, denn ich habe
es mit
meinem Jesu selbst zu thun. Welches auch seine
letzte Worte gewesen; über welche ich denn, weil sie mir
sehr bedencklich gewesen, ein Lied nach der melodie O Je-
su süßes Licht
p unten beyfügen will.
Sonst hatte der seel. sonderl sein Vergnügen in Absingung
der Lieder, wie ich ihn denn in seinen Geschäften ofte sin-
gend angetroffen, daher er mir auch als ich in der ersten
Nacht bey ihm war, gleich bey meiner Ankunft, wie bereits
oben gedacht, das gesangbuch einhändigen ließ; auch habe
mich daher ofte mit Freuden erinnert, mit was vor einer
hellen und angenehmen Stimme (als welche ihm Gott vor
andern verliehen hatte, u. die ihn auch da er in der Mu-
sique excellirte, und sie nur zu Gottes Ehren anwen-
dete, allen die ihn gelegentl. geistliche liebliche Lieder singen
hörten, desto angenehmer machte) er den 29ten April 1700.
d. 146.ten Psalm, worüber die erste Erweckungs-Rede zum
Lobe Gottes und //im// Vertrauen auf Gott //denselben// in dem Speise-Saal des
neu angelegten Waysenhauses gehalten würde
, fröhlig
nach der melodie: Meine Seele erhebt der HErrn p absung,
daher er das drüber stehende Hallelujah! doppelte an-
stimmete, und an zu singen fing, Hallelujah; Hallelujah
Lobe den HErrn meine Seele, ich will den HErrn loben, so lange ich
lebe
. Ubrigens war sein einiges Vergnügen, wenn er zur Ausbrei-
tung des Reiches Christi etwas beytragen konte; daher er mit Her-
tzens Lust so wol dem Königl. Dänischen Missions-Werck in Ost-Indien
als auch manchen Guten, so sich in West-Indien mehrmals hervor-
gethan, freudigst die Hand both; Weshalben er denn auch die Correspon-
denz mit einigen guten Freunden und Gönnern in Engelland beständig
fortsetzte. Er war in allen Umständen unverdroßen; seine Bereit-
willig-