von Thränen, haben wir aus Ew. //W.// Briefen gesehen, daß
es dem HErn über Leben und Tod gefallen, seinen
getreuen Diener, unsern sehr geliebten Freund
u. Ew. W. Bruder den WohlE. Herrn Wiedebrock aus
diesen trähnenthal zu entbinden, und in seine ewige
Herrlichkeit aufzunehmen. Ein Schlag der wieder
sehr groß ist vor die Kirche. Doch weil solches der
Heilige und unveränderliche Wille, des allerhöh-
sten gewesen, so müßen wir uns mit christl.
Geduld demselben unterwerfen und sagen:
Nicht unser, sondern dein Wille geschehe, o Herr!
Über diesen schmertzlichen Vorfall condoliren
wir demnach von Hertzen und Bitten Gott den
Herrn feurig, daß Er Ew. ferner lange vor
dergleichen Trauer Fällen bewahren und in guter
Gesundheit conserviren wolle, damit des HErrn
Werck und vieler Seelen Seligkeit durch Ew. W.
mögen befördert werden.
So rühmet jedermann Mein Wiedebrock die Treue
  Die Du am Dienst des Herrn an Kirch und Schul
gethan.
Die Krafft des Herren uns, die wir zurück, verneue
  Daß Wir, was Du, ja mehr erstehe auf dieser
Bahn
Gantz Coromandel sagt, daß Du ein Licht gewesen,
Nun leuchte ewiglich im höchsten Lichtes Wesen.
in fidem JKlein