Sie erinnerte mich //sie ihn// bald des Spruchs, den ich bey seinem //er//
Abschied den Kindern in der Wein-gärten-Schule bey //seinem Abschiede//
//hinter//laßen und erklähret, Joh. 14,6. und sagte zu ihm:
Jesus ist //auch// mein Weg, meine Wahrheit und mein Leben, und
durch ihn will ich zum Vater kommen. Ich hatte einige
Kinder bey mir, die mit ihr wahren in die Schule gegangen,
da ich sie nun fragte: Was sollen wohl diese Kinder bey
dir anitzo machen? Gab sie zur Antwort: Von mir lernen.
Darauf reichte sie ihnen die Hand, konte aber wegen
große Schwachheit nicht weiter reden. Man merckte, //daß,wiewol sie wegen großer Schwachheit nicht viel reden konte, doch//
daß große Kämpfe bey ihr vorgiengen. daß auch immer
ein Sieg nach dem andern in ihrer Seele [...]
//dabey dann// ihre Schwulst immer stärcker wurde, und die Schmerz-
tzen sich vermehreten, also man wohl merken konte daß
es mit ihr bald zum Ende //zu// gehen werde //schiene. Da// fing sie von
selbst an mit lauter Stimme zu ruffen, als einer,
der sich müde gearbeitet, und nun seine Arbeit zu
ende gebracht hat: Nun bin ich fertig.
Darauf sagte sie weiter: Gebt mir meine Kleider her,
ich will mich anziehen. Ich fragte sie. wo wiltu hin?
Sie antwortete mir: Zu meinem Bräutigam, den Herrn Jesu.?