nihm 1. theil des weissen rectificirten Mercurii,
in welchem zuvor aber 1/3 seines Saltzes solvi-
ret hast. Damit imbibire den Stein, welcher
solches wird einziehen und werden wie ein brey.
Alßdenn sigillire das Glaß, setze es in dein
erstes Feüer und in 40 tagen wird Er putrificiren
und alle Farben durchgehen, und wird weis und fix
werden, und tingiren 100 theil mit 1. theil.
Repetire solches mit dem andern weissen
Mercurio und Sale, und continuir dieselbe gradus
des Feüers, So wird sichs allemahl 10fältig in
der Krafft vermehren, so du es nun weiter con-
tinuirest, kanstu es endlich dahin bringen, daß es
werden wird wie ein weisses öl, gläntzend
des Nachts als der Mond. Alßdenn wirds sichs
nicht weiter multipliciren lassen. Dis geschiehet das
4te mahl vor dem 5ten mahl hüthe dich.
Das erstemahl, nach der Fermentation, gehet der
Stein auf Kupfer. das 2temahl auf alle Metallische Lei-
ber, und das 3temahl auf den gemeinen Mercurium, und als-
denn ist Er das Elixir Spirituum.
Gleicher Gestalt wie du gethan hast mit
dem weissen Wercke, so thue auch mit dem
rothen Mercurio und seinem Saltze, und also gehet Er
das Erste mahl auf 10. theil, das andermahl auf
100. das 3temahl auf 1000. und sofort in unendlich
und wird endlich alß ein rothes öl, das des Nachts
einen wunderlichen Schein von sich giebet. Alle
böse Geister fliehen vor diesem Steine, und also soll
Er seyn, ehe Er alle Kranckheit curiret, und
dem Menschen Krafft giebet die magischen operati-
ones zuthun.
in welchem zuvor aber 1/3 seines Saltzes solvi-
ret hast. Damit imbibire den Stein, welcher
solches wird einziehen und werden wie ein brey.
Alßdenn sigillire das Glaß, setze es in dein
erstes Feüer und in 40 tagen wird Er putrificiren
und alle Farben durchgehen, und wird weis und fix
werden, und tingiren 100 theil mit 1. theil.
Repetire solches mit dem andern weissen
Mercurio und Sale, und continuir dieselbe gradus
des Feüers, So wird sichs allemahl 10fältig in
der Krafft vermehren, so du es nun weiter con-
tinuirest, kanstu es endlich dahin bringen, daß es
werden wird wie ein weisses öl, gläntzend
des Nachts als der Mond. Alßdenn wirds sichs
nicht weiter multipliciren lassen. Dis geschiehet das
4te mahl vor dem 5ten mahl hüthe dich.
Das erstemahl, nach der Fermentation, gehet der
Stein auf Kupfer. das 2temahl auf alle Metallische Lei-
ber, und das 3temahl auf den gemeinen Mercurium, und als-
denn ist Er das Elixir Spirituum.
Gleicher Gestalt wie du gethan hast mit
dem weissen Wercke, so thue auch mit dem
rothen Mercurio und seinem Saltze, und also gehet Er
das Erste mahl auf 10. theil, das andermahl auf
100. das 3temahl auf 1000. und sofort in unendlich
und wird endlich alß ein rothes öl, das des Nachts
einen wunderlichen Schein von sich giebet. Alle
böse Geister fliehen vor diesem Steine, und also soll
Er seyn, ehe Er alle Kranckheit curiret, und
dem Menschen Krafft giebet die magischen operati-
ones zuthun.
Calcinet in Cinerem res Ignis quas libet, inde
Junctas aquae Cinis est nobile Lixivium.
Lixivium bene coctum, Sal fiet, et hic Sal,
si dissolvatur, mox oleosus erit.
Hocce oleum recte si consolidabitur Arte,
Laudatus Sophiae nascitur inde Lapis.
Aurum. Mercurius. Argentum.