in Bombay the Rev[erend] Messieurs Gordon Hall and Samuel Newell aufgesetzt worden. Es mag schon längst in Engelland bekannt seyn.
Zwey Missionarien Revd. Messieurs Levi Parson und Pliny Fisk sind in Andover ordinirt worden, und von da nach Asien gesendet
worden wo sie erst in Smirna landen, und sich dann nach den ehemals gelobten Lande begeben werden, um dort einen Versuch zu machen,
zum Besten der Mission und Ausbreitung des Reichs Christi. Sie werden ihre Hütten entweder in oder bey Jerusalem aufschlagen. So wird alles
der göttlichen Vorsehung und Regierung überlassen. Im Sommer des vergangenen Jahres wurde hier in Georgien, in Mount
Zion Hancock County ein FolioBogen gedruckt unter der Aufschrift: The Missionary. Jeden Freytag in jeder Woche kommt ein FolioBogen
heraus. Er enthält Geschichte der Missionen Bibelanstalten und Gesellschaften. Höchst merckwürdig ist die Biographie desWilliam Tennent eines
ehemaligen amerikanischen Geistlichen es waren in einigen Bogen lange Stücke davon eingerückt. Man ließt dann in jener periodischen Schrift auch
mehrere Biographien die aber weit kürtzer sind, von Geistlichen und andern frommen Christen beiderley Geschlechts verschiedener Denominationen. Dann enthält
das Werk auch Aufsätze aus andern Schriften dieser und jener Wissenschaften alle merckwürdige Begebenheiten und neuen Entdeckungen findet
man darin, auch Urtheile über politische Angelegenheiten. Es wird mir zum Lesen mitgetheilt. Als einige Stück herausgekommen waren
so offenbarte sich der Einfluß der FreyMaurer, ich fand in einen Bogen die vornehmste Glieder der Lodge in Savannah eingerückt, unter welchen
Männer sind, die üble Grundsätze haben, ihr Leben ist ein redender Beweis davon. Ja bald darauf las ich in einen Bogen daß Herr Pliny Fisk ein
Bruder der FreyMaurer wäre, doch ist er ein Mann von gantz andern Grundsätzen als die Maurer von der gewöhnlichen Art. Die Zukunft
wird die Sache in ein helleres Licht setzen. Der Missionair enthielt manche Stück die einer solchen wichtigen Schrift nicht angemessen waren.
Er hat sich aber gebessert, weil ich bemercke daß die Presbyterianer, Methodisten und englischen Baptisten manche Beytrage hierzu
zum Einrücken einsenden. So überwiegt das Gute weit dasjenige, was unanständig ist.
zum Besten der Mission und Ausbreitung des Reichs Christi. Sie werden ihre Hütten entweder in oder bey Jerusalem aufschlagen. So wird alles
der göttlichen Vorsehung und Regierung überlassen. Im Sommer des vergangenen Jahres wurde hier in Georgien, in Mount
Zion Hancock County ein FolioBogen gedruckt unter der Aufschrift: The Missionary. Jeden Freytag in jeder Woche kommt ein FolioBogen
heraus. Er enthält Geschichte der Missionen Bibelanstalten und Gesellschaften. Höchst merckwürdig ist die Biographie desWilliam Tennent eines
ehemaligen amerikanischen Geistlichen es waren in einigen Bogen lange Stücke davon eingerückt. Man ließt dann in jener periodischen Schrift auch
mehrere Biographien die aber weit kürtzer sind, von Geistlichen und andern frommen Christen beiderley Geschlechts verschiedener Denominationen. Dann enthält
das Werk auch Aufsätze aus andern Schriften dieser und jener Wissenschaften alle merckwürdige Begebenheiten und neuen Entdeckungen findet
man darin, auch Urtheile über politische Angelegenheiten. Es wird mir zum Lesen mitgetheilt. Als einige Stück herausgekommen waren
so offenbarte sich der Einfluß der FreyMaurer, ich fand in einen Bogen die vornehmste Glieder der Lodge in Savannah eingerückt, unter welchen
Männer sind, die üble Grundsätze haben, ihr Leben ist ein redender Beweis davon. Ja bald darauf las ich in einen Bogen daß Herr Pliny Fisk ein
Bruder der FreyMaurer wäre, doch ist er ein Mann von gantz andern Grundsätzen als die Maurer von der gewöhnlichen Art. Die Zukunft
wird die Sache in ein helleres Licht setzen. Der Missionair enthielt manche Stück die einer solchen wichtigen Schrift nicht angemessen waren.
Er hat sich aber gebessert, weil ich bemercke daß die Presbyterianer, Methodisten und englischen Baptisten manche Beytrage hierzu
zum Einrücken einsenden. So überwiegt das Gute weit dasjenige, was unanständig ist.
Wenn es ein groser Verlust war, daß der sel[ige] Jakobi , da er anfangen wollte mit allem Eifer, an dem Werck des
HErrn in Ostindien zu arbeiten, aus der Zeit und [in] die Ewigkeit versetzt ward, so war es auch der Heimgang des verdienstvollen Metho-
distBischof Dr. Cokes dessen LeibesHülle in die See gesenckt wurde. Im vorigen Jahr betrauerten die englisch amerikanischen
Baptisten den Heimgang eines ihrer Missionarien. Es war Revd. Mister Wheelock, welcher auf seiner Reise von Rangoon nach
Calcutta etwa in der Mitte des Augusts starb(The Boston Recorder). Wie der Missionair berichtete, so sollen auch ameri-
kanische Missionarien in Asien getödet worden seyn. Sie begaben sich in solche Länder, wo die Nationen sich einander bekriegten.
Einige retteten sich in den Wäldern, in welche sie flohen. Einer von ihnen kam wieder nach Amerika zurück, und überbrachte die
traurige Nachricht. Aber das MissionsWerck geth doch fort. Es wird in Zukunft mehr Fürhsichtigkeit angewendet
werden. In Siera Leone werden die Missionarien erfreut, durch die herrlichen Bekänntnisse des armen NegerVolcks.
Der Missionair hat einige Stück davon in seine FolioBogen eingerückt.
distBischof Dr. Cokes dessen LeibesHülle in die See gesenckt wurde. Im vorigen Jahr betrauerten die englisch amerikanischen
Baptisten den Heimgang eines ihrer Missionarien. Es war Revd. Mister Wheelock, welcher auf seiner Reise von Rangoon nach
Calcutta etwa in der Mitte des Augusts starb(The Boston Recorder). Wie der Missionair berichtete, so sollen auch ameri-
kanische Missionarien in Asien getödet worden seyn. Sie begaben sich in solche Länder, wo die Nationen sich einander bekriegten.
Einige retteten sich in den Wäldern, in welche sie flohen. Einer von ihnen kam wieder nach Amerika zurück, und überbrachte die
traurige Nachricht. Aber das MissionsWerck geth doch fort. Es wird in Zukunft mehr Fürhsichtigkeit angewendet
werden. In Siera Leone werden die Missionarien erfreut, durch die herrlichen Bekänntnisse des armen NegerVolcks.
Der Missionair hat einige Stück davon in seine FolioBogen eingerückt.
Wegen des sehr grosen Landes zwischen den Missisippi und Misouri ist groser Streit im Congres. Man findet
weitläuftige Speeches davon in den öffentlichen Zeitungen, welche an glühender Beredsamkeit den englischen ParliamentsSpeech
nicht erreichen. –
nicht erreichen. –
Da das EbenEzerische Volck nach der grösten //Zahl// ein äußerst verdorbenes und verhärtetes Geschlecht ist, und die
Sammlungen aus Deutschland nicht für solche Leute bestimmt wurden, sondern für eine christliche Gemeine, so habe ich dem würdigen
Herrn Rendant Borgold hinlängliche Nachricht davon gegeben, wie nach meinem Heimgang das Capital von 649 Pfund einzufodern ist.
Was noch in Halle ist und im vorigen Zeiten //f. E.// bestimmt war, daran können die gegenwärtig Lebenden keinen Theil mehr haben.
Es gehört der Mission in Ostindien. Sie sind mit Gelindigkeit von mir behandelt worden. Man wird es in Deutschland
kaum glauben können, wie sehr die meisten verfallen sind. Wenn die H[erren] Prediger in Deutschland die Gemeine Glieder zu sich kommen lassen
und sie ermahnen und zurecht weisen, so läßt sich dieses hier nicht thun. Erstlich kommen sie nicht wenn sie gefodert werden, und wenn
sie kommen, so sind sie so heftig, daß auch die gelindesten Vorstellungen ihre verhärteten Gemüther nicht erweichen können. Die noch
gute Hoffnung machten sind aus der Zeit. Der HErr bedarf der armen Menschen nicht, wenn sie sich muthwillig verhärten und ver-
finstern, so geht an andern Orten ein Licht auf. In den nördlichen Staaten sind durch die Predigt von Christo ehemalige Wüsten fruchtbare
Felder geworden. Die Presbyterianer sendeten eine Zahl junger Männer aus, welche mit vielen Segen das Wort des Heils verkündigten. Es
geschahen Erweckungen dann auch gründliche Bekehrungen, dann wurden auch christlichen Gemeinen errichtet. In dem Panoplist and Missio-
nary Magazine, seit einigen Jahren heißt es and Missionary Herald July 1818 wird von allen Missionen Nachricht gegeben, dann sind
gantze Stücke mit den vorhin angezeigten Erfolg der Predigt des Evangelii angefüllt. Die Finsternis muste dem Licht weichen, und
Irrthum wurde von der Wahrheit besiegt. Kein Widerstand konnte das Werck des HErrn aufhalten.
Herrn Rendant Borgold hinlängliche Nachricht davon gegeben, wie nach meinem Heimgang das Capital von 649 Pfund einzufodern ist.
Was noch in Halle ist und im vorigen Zeiten //f. E.// bestimmt war, daran können die gegenwärtig Lebenden keinen Theil mehr haben.
Es gehört der Mission in Ostindien. Sie sind mit Gelindigkeit von mir behandelt worden. Man wird es in Deutschland
kaum glauben können, wie sehr die meisten verfallen sind. Wenn die H[erren] Prediger in Deutschland die Gemeine Glieder zu sich kommen lassen
und sie ermahnen und zurecht weisen, so läßt sich dieses hier nicht thun. Erstlich kommen sie nicht wenn sie gefodert werden, und wenn
sie kommen, so sind sie so heftig, daß auch die gelindesten Vorstellungen ihre verhärteten Gemüther nicht erweichen können. Die noch
gute Hoffnung machten sind aus der Zeit. Der HErr bedarf der armen Menschen nicht, wenn sie sich muthwillig verhärten und ver-
finstern, so geht an andern Orten ein Licht auf. In den nördlichen Staaten sind durch die Predigt von Christo ehemalige Wüsten fruchtbare
Felder geworden. Die Presbyterianer sendeten eine Zahl junger Männer aus, welche mit vielen Segen das Wort des Heils verkündigten. Es
geschahen Erweckungen dann auch gründliche Bekehrungen, dann wurden auch christlichen Gemeinen errichtet. In dem Panoplist and Missio-
nary Magazine, seit einigen Jahren heißt es and Missionary Herald July 1818 wird von allen Missionen Nachricht gegeben, dann sind
gantze Stücke mit den vorhin angezeigten Erfolg der Predigt des Evangelii angefüllt. Die Finsternis muste dem Licht weichen, und
Irrthum wurde von der Wahrheit besiegt. Kein Widerstand konnte das Werck des HErrn aufhalten.
Möge der HErr Sie und Hochderoselben wertheste Familie mit reichen Seegen krönen. Mit aller Hochachtung bin ichEw. Hochwürd.
treuergebener Diener
Johann Ernst Bergmann.
N. S.
Von dem angezeigten Panoplist (Es kommt in Boston heraus.)
erscheint in diesem Jahr Vol. XVI – und ist ein periodisches
Werck. Doch ward es von dem Christian observer in Engelland
bisher noch übertroffen.
Von dem angezeigten Panoplist (Es kommt in Boston heraus.)
erscheint in diesem Jahr Vol. XVI – und ist ein periodisches
Werck. Doch ward es von dem Christian observer in Engelland
bisher noch übertroffen.