so vorher ich seine Liebe und väterl. Providenz mit
kindl. und danckbahren Hertzen, und rufe ihn an,
auch andern Lehrern in ihren Gemeinden solch himm-
lisches Vergnügen finden zu laßen, als ich und
mein werther College bey der unsrigen finden.
Im Leibl. hat mich Gott auch durch ein ordentl.
Salarium dergestalt versorget, daß ich nicht
nur keinem Menschen beschwerlich fallen und
also dem Evangelio Christi keine Hinderung
machen darf, sondern wohl noch durch das,
was übrig bleibt, mir einen nähern Weg in
die Gemüther der Menschen, die auf leibl[iche] Wohl-
thaten gemeinigl. sehr zu sehen pflegen, bahnen
kan. Der Herr sey für alle seine Güte gelobet.
Er verkläre seinen Sohn an allen Orten des gantzen
Erdenkreises und laße auch Eur. Excell[enz] sehr
wichtiges Amt nicht nur zum leib. Wohl seyn,
des gantzen Landes wie auch zum wahren
Heil dero Unterthanen und anderer Menschen
überschwengl. geseegnet seyn, und laße
mich von dero hohen Wohlergehen und geseegneten
Wohlstande dero gantzen Hochadelichen Haußes
zum Lobe des himmlichen Vaters und zur Freude
meines Hertzens viel vernehmen. Übrigens
verharre mit allem ersinnlichen respect
Euer Hochwohlgebohr. Excellence und Gnaden,
Meines in Jesu sehr theuren und werthesten
Landes-Hauptmanns
EbenEzer
den 6. May. 1734.
den 6. May. 1734.
unterthäniger Fürbitter bey Gott
Joh. Martin Boltzius