gleich ein Kampf wohl ausgericht, das machts
noch nicht. Es hat wohl Müh, die Gnade aber macht,
daß mans nicht acht. Und wie gut wird sichs
doch nach der Arbeit ruhn, wie wohl wirds thun:
O! möchten doch alle Menschen in der gantzen
Welt wißen, wie reich wir so tief gefallne
Sünder von Gott in Christo begnadiget
werden können, und möchten dem Evangelio
Christi, der frölichen Botschafft aus der Mühselig-
keit und Unruhe, zur Ruhe und Erquickung
zu kommen, von Hertzen glauben, Siehet es in
Teutschland in Ansehung dieser wichtigsten
Sache höchst jämmerlich aus, so steht es leider!
hier in America damit weit schlechter und
elender. Dort finden sich doch viele Boten
des Friedens, rechtschaffene Lehrer, und gute
Anstalten, Alten und Jungen das seligmachen-
de Erkäntniß Christi beyzubringen; auch fehlet es
nicht an Kindern Gottes, die dem Evangelio
unsers Heylandes durch ihren frommen
Wandel zur Zierde dienen, hier aber fehlt es
fast an allen. Was der wunderbare Gott
mit uns beyden seinen elenden Knechten vor
nehmen wird, ist Ihm allein bekant: Un-
ser hertzliches Verlangen ist, unsern theuersten
und hochverdienten Heyland nicht nur in
unserer kleinen Gemeinde, sondern auch
allen in der Nähe und Ferne wohnenden Leu-
ten durch die Predigt des Evangelii zu verherr-
lichen. Hier sind wir, er mache es mit uns,
wie es ihm wohlgefält. Helfen Sie uns nur
ferner beten, so werden Sie auch noch ferner
den Herrn für seine unaussprechliche Gnade
mit uns loben können. Der Herr sey gelobet,
der Sie und andere Kinder Gottes (wie wir
gewiß versichert sind) bißher zur hertzlichen
Fürbitte für uns erwecket und erhöret
hat. Sonderl. tragen Sie denPunct lieben Heylande
noch nicht. Es hat wohl Müh, die Gnade aber macht,
daß mans nicht acht. Und wie gut wird sichs
doch nach der Arbeit ruhn, wie wohl wirds thun:
O! möchten doch alle Menschen in der gantzen
Welt wißen, wie reich wir so tief gefallne
Sünder von Gott in Christo begnadiget
werden können, und möchten dem Evangelio
Christi, der frölichen Botschafft aus der Mühselig-
keit und Unruhe, zur Ruhe und Erquickung
zu kommen, von Hertzen glauben, Siehet es in
Teutschland in Ansehung dieser wichtigsten
Sache höchst jämmerlich aus, so steht es leider!
hier in America damit weit schlechter und
elender. Dort finden sich doch viele Boten
des Friedens, rechtschaffene Lehrer, und gute
Anstalten, Alten und Jungen das seligmachen-
de Erkäntniß Christi beyzubringen; auch fehlet es
nicht an Kindern Gottes, die dem Evangelio
unsers Heylandes durch ihren frommen
Wandel zur Zierde dienen, hier aber fehlt es
fast an allen. Was der wunderbare Gott
mit uns beyden seinen elenden Knechten vor
nehmen wird, ist Ihm allein bekant: Un-
ser hertzliches Verlangen ist, unsern theuersten
und hochverdienten Heyland nicht nur in
unserer kleinen Gemeinde, sondern auch
allen in der Nähe und Ferne wohnenden Leu-
ten durch die Predigt des Evangelii zu verherr-
lichen. Hier sind wir, er mache es mit uns,
wie es ihm wohlgefält. Helfen Sie uns nur
ferner beten, so werden Sie auch noch ferner
den Herrn für seine unaussprechliche Gnade
mit uns loben können. Der Herr sey gelobet,
der Sie und andere Kinder Gottes (wie wir
gewiß versichert sind) bißher zur hertzlichen
Fürbitte für uns erwecket und erhöret
hat. Sonderl. tragen Sie den
den