HochEhrwürdiger p.In dem Herrn Jesu Werthester Herr Professor,
Es gehet der Prediger in Savannah, Herr Whitefield nach London
zurück dort die Ordination eines Priesters zu empfangen, da
er bißher nur Diaconus und also noch nicht autorisirt gewe-
sen das H. Abendmahl zu halten. Er ist ein redlicher für
die Ehre des Heylandes eiffriger Mann und unser im Herrn ver-
bundener Freund, mit dem wir am sichersten unser Dia-
rium und etliche Briefe an den Herrn HoffPrediger Ziegenhagen,
und zugleich an Euer HochEhrwürden einige Zeilen abschicken
wollen. Von unsern letzten Briefen als vom 14 Octobr. 14 9br
20 Jan. 14 Febr. und 17 May haben wir noch keine Nach-
richt, ob und wann sie eingelauffen sind. Uns verlangt
dismahl gar sehr nach einer Antwort auf die letzten Briefe, weil
wir darinn des Herrn Thilos, und deßen, was wieder alles
vermuthen mit ihm hier vorgegangen, gedencken müßen. Es ist
dismahl von ihm und seinem Verhalten gegen uns und die Gemei-
ne, wie auch von seiner vorhabenden Heyrath mit einem Refor-
mirten Mädchen etwas an den Herrn HoffPr. Ziegenhagen
gemeldet worden, da ich nicht wußte, ob ich so viel Zeit
übrig behalten würde, noch an Euer HochEhrwürden schreiben
zu können. Die Sache ist sehr betrübt, und wolte man lieber
schweigen als davon schreiben, wenn es nicht der Gemeine
wegen, der wir doch vorstehen und Irrung verhüten sollen,
nöthig wäre. Wir wünschten, daß er doch einmahl selbst
schreiben und etwas von seinem Verhalten gegen uns, oder
von unserm Verhalten gegen ihn berichten möchte, so aber ge-
schieht auch das nicht, weil denn die Unterlaßungen seiner
zurück dort die Ordination eines Priesters zu empfangen, da
er bißher nur Diaconus und also noch nicht autorisirt gewe-
sen das H. Abendmahl zu halten. Er ist ein redlicher für
die Ehre des Heylandes eiffriger Mann und unser im Herrn ver-
bundener Freund, mit dem wir am sichersten unser Dia-
rium und etliche Briefe an den Herrn HoffPrediger Ziegenhagen,
und zugleich an Euer HochEhrwürden einige Zeilen abschicken
wollen. Von unsern letzten Briefen als vom 14 Octobr. 14 9br
20 Jan. 14 Febr. und 17 May haben wir noch keine Nach-
richt, ob und wann sie eingelauffen sind. Uns verlangt
dismahl gar sehr nach einer Antwort auf die letzten Briefe, weil
wir darinn des Herrn Thilos, und deßen, was wieder alles
vermuthen mit ihm hier vorgegangen, gedencken müßen. Es ist
dismahl von ihm und seinem Verhalten gegen uns und die Gemei-
ne, wie auch von seiner vorhabenden Heyrath mit einem Refor-
mirten Mädchen etwas an den Herrn HoffPr. Ziegenhagen
gemeldet worden, da ich nicht wußte, ob ich so viel Zeit
übrig behalten würde, noch an Euer HochEhrwürden schreiben
zu können. Die Sache ist sehr betrübt, und wolte man lieber
schweigen als davon schreiben, wenn es nicht der Gemeine
wegen, der wir doch vorstehen und Irrung verhüten sollen,
nöthig wäre. Wir wünschten, daß er doch einmahl selbst
schreiben und etwas von seinem Verhalten gegen uns, oder
von unserm Verhalten gegen ihn berichten möchte, so aber ge-
schieht auch das nicht, weil denn die Unterlaßungen seiner