die ich schon das vorigemahl von ihnen mit nach Hause gebracht hatte
nicht wenig bekräftiget worden, es werde der gütige und allmächtige
Gott, auch einige unter diesen harten Sündern, in deren Uwissenheit,
Boßheit und Vorurtheilen der Satan sein Reich befestiget hat, zu
sich bekehren, und sie zu Werckzeugen, auch zur Errettung anderer
machen, daß sie wie vormahls zur Vollbringung ihres Wercks des
Fleisches, so auch zur Abschaffung des Bösen und Beförderung der wah-
ren Gottseeligkeit zusammen halten und aneinander hangen.
Wäre noch kein ander Transport für EbenEzer gesammlet, und würde
zwischen ietzt und der Überkunft der ietzigen Briefe gesammlet, so hätten
die lieben Leute an den Herrn Prediger nach Friderica einen guten Vor-
steher und Reise-Prediger, und er erlangte in den nahen Umgange mit ihnen
eine Übung auf allerley Weise, die ihm in seinem Amte hernach sehr wohl
möchte zu statten kommen. Den was man hier zur Amts-Führung, sonder-
lich in casa animarum speciali nöthig hat, läst sich nicht so wohl aus
Collegiis und guten Büchern, als vielmehr aus Erfahrung lernen, wo
man sich zugleich der guten Hand Gottes aufrichtig in Verleuchnung des
Eigen-Willens und schändlicher Affecten überläst. Das Sprüchlein
komt uns hier auf mannigfältige Weise sehr zu statten: So jemand unter
euch Weißheit mangelt, der bitte von Gott p. er giebt jederman p. Eine
rechte Haupt-Wohlthat ist es auch, daß für einen solchen Lehrer, der
zur Förderung des Reichs Christi nach Ost- oder West-Indien geschickt
wird, aufs hertzlichste an vielen Orten gebetet, und ihm zur guten Nach-
richt auch auf sein Begehren, von erfahrnen Knechten Christi; mancherley
zum Christenthum und Amts-Führung gehörige monita & consolationes
überschrieben werden, für welche Wohlthat der HErr auch an unserm
Orte gepriesen sey. Ew. HochE.- werden sich erinnern, daß
ich in meinem vorigen Briefe eines Justitiarii erwehnet, der als denn
an unserm Orte höchst nöthig thun wird, wenn die Gemeine durch
einen Transport solte vermehret werden. Man kan es mit sei-
nem Urtheil nicht allen recht machen, daher entstehet Versündigung
und Erbitterung, und ich habe darüber, daß hernach mit meinen
nicht wenig bekräftiget worden, es werde der gütige und allmächtige
Gott, auch einige unter diesen harten Sündern, in deren Uwissenheit,
Boßheit und Vorurtheilen der Satan sein Reich befestiget hat, zu
sich bekehren, und sie zu Werckzeugen, auch zur Errettung anderer
machen, daß sie wie vormahls zur Vollbringung ihres Wercks des
Fleisches, so auch zur Abschaffung des Bösen und Beförderung der wah-
ren Gottseeligkeit zusammen halten und aneinander hangen.
Wäre noch kein ander Transport für EbenEzer gesammlet, und würde
zwischen ietzt und der Überkunft der ietzigen Briefe gesammlet, so hätten
die lieben Leute an den Herrn Prediger nach Friderica einen guten Vor-
steher und Reise-Prediger, und er erlangte in den nahen Umgange mit ihnen
eine Übung auf allerley Weise, die ihm in seinem Amte hernach sehr wohl
möchte zu statten kommen. Den was man hier zur Amts-Führung, sonder-
lich in casa animarum speciali nöthig hat, läst sich nicht so wohl aus
Collegiis und guten Büchern, als vielmehr aus Erfahrung lernen, wo
man sich zugleich der guten Hand Gottes aufrichtig in Verleuchnung des
Eigen-Willens und schändlicher Affecten überläst. Das Sprüchlein
komt uns hier auf mannigfältige Weise sehr zu statten: So jemand unter
euch Weißheit mangelt, der bitte von Gott p. er giebt jederman p. Eine
rechte Haupt-Wohlthat ist es auch, daß für einen solchen Lehrer, der
zur Förderung des Reichs Christi nach Ost- oder West-Indien geschickt
wird, aufs hertzlichste an vielen Orten gebetet, und ihm zur guten Nach-
richt auch auf sein Begehren, von erfahrnen Knechten Christi; mancherley
zum Christenthum und Amts-Führung gehörige monita & consolationes
überschrieben werden, für welche Wohlthat der HErr auch an unserm
Orte gepriesen sey. Ew. HochE.- werden sich erinnern, daß
ich in meinem vorigen Briefe eines Justitiarii erwehnet, der als denn
an unserm Orte höchst nöthig thun wird, wenn die Gemeine durch
einen Transport solte vermehret werden. Man kan es mit sei-
nem Urtheil nicht allen recht machen, daher entstehet Versündigung
und Erbitterung, und ich habe darüber, daß hernach mit meinen