mit Macht ins Hertz, daß man gleichsam zur Vergeltung
fürs gläubige und geduldige Warten theils mit durchdrin-
gender Erquickung beseeliget, theils aufs künfftige zur Hoff-
nung und freudiger Fortsetzung seines Lobes gestärckt wird.
Das ist Vortheil genung!" Es hat der treue Gott Ew.
HochEhrwürden schon vielmahl die Lebens- und Wartens-Zeit
in eine freudenreiche Hülffe-Zeit verwandelt, und so wird
sich der gute fromme Gott auch gewis in denen Umständen
beweisen, welche uns aus dero letzten geehrten Briefen
kund worden. Wir wollen Ihnen ietzt helffen beten,
so werden wir Ihnen auch helffen Gott loben. Denn
es wird doch darzu kommen, daß Sie nach erfahrener
Hülfe des Herrn eben das werden sagen und rühmen kön-
nen, was der seel. theure Herr Past. Freylinghausen, nachdem
der Herr Past. Mischke den Beruff nach Halle angenommen,
gesagt: Gott hat es alles wohl bedacht, und alles alles
recht gemacht, gebt unserm Gott die Ehre! treu ist Gott,
welcher wirds auch thun. Wir sehnen uns nun wohl
von Hertzen zu vernehmen, wie es in unserm lieben
Vaterlande steht, ob durch seine Güte das hin und
wieder aufgegangene Kriegs Feuer gedämpfft, und die
große Wohlthat des Friedens wieder hergestellt sey.
Die Engeländer und Spanier thun sich zur See noch immer
Schaden, und sind die einlauffende Nachrichten sehr
unangenehm. Welche Barmhertzigkeit des Herrn ist uns
doch, daß die Spanier dis Land unangetastet müßen
liegen laßen, da es ihnen doch vom Anfang her
ein Dorn im Auge gewesen. Es heist auch hier:
So Er spricht, so geschiehts, so Er gebeut, so stehets da.
Er mache uns und alle unsere Zuhörer für diese
fürs gläubige und geduldige Warten theils mit durchdrin-
gender Erquickung beseeliget, theils aufs künfftige zur Hoff-
nung und freudiger Fortsetzung seines Lobes gestärckt wird.
Das ist Vortheil genung!" Es hat der treue Gott Ew.
HochEhrwürden schon vielmahl die Lebens- und Wartens-Zeit
in eine freudenreiche Hülffe-Zeit verwandelt, und so wird
sich der gute fromme Gott auch gewis in denen Umständen
beweisen, welche uns aus dero letzten geehrten Briefen
kund worden. Wir wollen Ihnen ietzt helffen beten,
so werden wir Ihnen auch helffen Gott loben. Denn
es wird doch darzu kommen, daß Sie nach erfahrener
Hülfe des Herrn eben das werden sagen und rühmen kön-
nen, was der seel. theure Herr Past. Freylinghausen, nachdem
der Herr Past. Mischke den Beruff nach Halle angenommen,
gesagt: Gott hat es alles wohl bedacht, und alles alles
recht gemacht, gebt unserm Gott die Ehre! treu ist Gott,
welcher wirds auch thun. Wir sehnen uns nun wohl
von Hertzen zu vernehmen, wie es in unserm lieben
Vaterlande steht, ob durch seine Güte das hin und
wieder aufgegangene Kriegs Feuer gedämpfft, und die
große Wohlthat des Friedens wieder hergestellt sey.
Die Engeländer und Spanier thun sich zur See noch immer
Schaden, und sind die einlauffende Nachrichten sehr
unangenehm. Welche Barmhertzigkeit des Herrn ist uns
doch, daß die Spanier dis Land unangetastet müßen
liegen laßen, da es ihnen doch vom Anfang her
ein Dorn im Auge gewesen. Es heist auch hier:
So Er spricht, so geschiehts, so Er gebeut, so stehets da.
Er mache uns und alle unsere Zuhörer für diese