willig mich und alle arme Sünder, die mit Ernst in
bußfertiger Erkentniß ihrer Sünde nach Gnade seuffzen,
in seine Arme, in seine Wunden, in sein Hertz, in
alle seine Güter u. Erbschafft aus pur lauter Gnaden
und Barmhertzigkeit auf zu nehmen. O des freund-
lichen Immanuels! Das güldenen Tractaetlein des seel.
Herrn Past. Freylinghausen, Einleitung zur Erkentniß
und Gebrauch des LeidensChristi genandt, dienet mir
und den Meinigen im Hause zu dieser Passions-Zeit
zu einer sehr schönen Anleitung, Jesum Christum den
Gecreutzigten, den einigen Trost des Falles, mit den
unvergleichlich schönen Früchten seines verdienstlichen
Leidens u. Sterbens immer beßer kennnen zu lernen.
Dieser treue Heyland wird uns helffen, daß wir ihn
auch immer beßer unsern lieben Zuhörern als einen solchen
vor die Augen mahlen mögen, daß sie mit Vergeßung
alles andern, es heiße u. scheine so gut es wolle,
nur Ihn gewinnen u. in Ihm erfunden werden. Dis
hält allein in allerley Umständen, selbst in Noth und
Tod Stich, welches man aber gewis nicht eher glauben
und erkennen kan, bis einem der Herr selbst die Augen
aufthut: sonst behilfft man sich meist mit Morali-
taet und gesetzlichen Übungen, sucht Ruhe darin, und
findet sie nicht. Ew. HochWürden haben unsern Saltz-
burgern einen angenehmen Gefallen erwiesen, daß Sie
uns die erbauliche Nachricht von den rechtschaffnen Wesen
eines feinen Häuffleins Saltzburger in Preußen
überschickt haben. Sie gehet noch in der Gemeine um-
her, daher ich sie noch nicht lesen können, höre aber,
daß der liebe Gott auf die Lesung derselben viele
Erbauung gelegt hat. Gott seegne den lieben Herrn Schuman dafür.
bußfertiger Erkentniß ihrer Sünde nach Gnade seuffzen,
in seine Arme, in seine Wunden, in sein Hertz, in
alle seine Güter u. Erbschafft aus pur lauter Gnaden
und Barmhertzigkeit auf zu nehmen. O des freund-
lichen Immanuels! Das güldenen Tractaetlein des seel.
Herrn Past. Freylinghausen, Einleitung zur Erkentniß
und Gebrauch des LeidensChristi genandt, dienet mir
und den Meinigen im Hause zu dieser Passions-Zeit
zu einer sehr schönen Anleitung, Jesum Christum den
Gecreutzigten, den einigen Trost des Falles, mit den
unvergleichlich schönen Früchten seines verdienstlichen
Leidens u. Sterbens immer beßer kennnen zu lernen.
Dieser treue Heyland wird uns helffen, daß wir ihn
auch immer beßer unsern lieben Zuhörern als einen solchen
vor die Augen mahlen mögen, daß sie mit Vergeßung
alles andern, es heiße u. scheine so gut es wolle,
nur Ihn gewinnen u. in Ihm erfunden werden. Dis
hält allein in allerley Umständen, selbst in Noth und
Tod Stich, welches man aber gewis nicht eher glauben
und erkennen kan, bis einem der Herr selbst die Augen
aufthut: sonst behilfft man sich meist mit Morali-
taet und gesetzlichen Übungen, sucht Ruhe darin, und
findet sie nicht. Ew. HochWürden haben unsern Saltz-
burgern einen angenehmen Gefallen erwiesen, daß Sie
uns die erbauliche Nachricht von den rechtschaffnen Wesen
eines feinen Häuffleins Saltzburger in Preußen
überschickt haben. Sie gehet noch in der Gemeine um-
her, daher ich sie noch nicht lesen können, höre aber,
daß der liebe Gott auf die Lesung derselben viele
Erbauung gelegt hat. Gott seegne den lieben Herrn Schuman dafür.