er sich hernach, u. erklärte sich zu erst gegen meine Frau, und
hernach gegen mich so wohl, daß ich meinte, es würde mit
dem Besuch des öffentlichen Gottes Dienstes an den Sontagen, und
der ordentlichen Betstunden beßer gehen. Es ist aber das Alte.
Ich habe von einigen unsern Einwohnern gehört, daß er von
den Armen gar ein billiges nimmt: wie wohl sich sehr we-
nige Leute seiner bedienen. Ich habe hertzliche u. mehr re-
elle Liebe zu Herrn Thilo als es manchen Leuten hier lieb
ist, und mache mir eine Freunde draus, wenn ich ihm nach
meinem geringen Vermögen dienen kan, ich habe aber auch
seinetwegen nicht geringen Kummer. Ich wil ihn ferner gern
tragen, u. alles Mögliche (ohne Anstoß meiner Gemeine)
zur Verbeßerung seiner Umstände beytragen. Ich bitte Ew.
Hochwürden wollen sich in dem Schreiben an ihn nur nichts
mercken laßen, daß ich über ihn geklagt; es hat mehr Schaden
als Nutzen. Ich habe von einem Werthen unbekandten
Freunde, der sich J G J unterschrieben, und uns das Buch
zum Glaßmachen u. allerley Saamen überschickt, einen sehr feinen
Brieff bekommen, darinnen allerley Curiosa in die Natu-
ralien-Kammer des W. H. zu Halle, u. Observationes aus
unserm Climate begehrt werden, worauf mein Wunsch bis-
her immer gerichtet gewesen. Herr Thilo aber ist zu nichts
zu bringen, da er doch wenig oder nichts zu thun hat. Was
er mir für eine impertinente Antwort auf diesem Brieff,
den ich ihm zu lesen gegeben, ertheilet, werde kürtzlich den Herrn
Past. Mayer, an den ich von diesem unbekandten Freunde ge-
wiesen bin, melden. Einmal, da ich ihn des Botanisierens
u. der Sammlung einiger Curiosorum u. Naturalien nach dem
hernach gegen mich so wohl, daß ich meinte, es würde mit
dem Besuch des öffentlichen Gottes Dienstes an den Sontagen, und
der ordentlichen Betstunden beßer gehen. Es ist aber das Alte.
Ich habe von einigen unsern Einwohnern gehört, daß er von
den Armen gar ein billiges nimmt: wie wohl sich sehr we-
nige Leute seiner bedienen. Ich habe hertzliche u. mehr re-
elle Liebe zu Herrn Thilo als es manchen Leuten hier lieb
ist, und mache mir eine Freunde draus, wenn ich ihm nach
meinem geringen Vermögen dienen kan, ich habe aber auch
seinetwegen nicht geringen Kummer. Ich wil ihn ferner gern
tragen, u. alles Mögliche (ohne Anstoß meiner Gemeine)
zur Verbeßerung seiner Umstände beytragen. Ich bitte Ew.
Hochwürden wollen sich in dem Schreiben an ihn nur nichts
mercken laßen, daß ich über ihn geklagt; es hat mehr Schaden
als Nutzen. Ich habe von einem Werthen unbekandten
Freunde, der sich J G J unterschrieben, und uns das Buch
zum Glaßmachen u. allerley Saamen überschickt, einen sehr feinen
Brieff bekommen, darinnen allerley Curiosa in die Natu-
ralien-Kammer des W. H. zu Halle, u. Observationes aus
unserm Climate begehrt werden, worauf mein Wunsch bis-
her immer gerichtet gewesen. Herr Thilo aber ist zu nichts
zu bringen, da er doch wenig oder nichts zu thun hat. Was
er mir für eine impertinente Antwort auf diesem Brieff,
den ich ihm zu lesen gegeben, ertheilet, werde kürtzlich den Herrn
Past. Mayer, an den ich von diesem unbekandten Freunde ge-
wiesen bin, melden. Einmal, da ich ihn des Botanisierens
u. der Sammlung einiger Curiosorum u. Naturalien nach dem
Wunsch