gelernet, und ist mir sein stiller und demüthiger Wandel vor
Gott, sein Fleiß im Studiren und anderen christlichen Übun-
gen, wie auch seine grosse Genügsamkeit und Zufriedenheit
mit Gottes Wegen und Führungen bis auf diesen Augenblick
sehr erbaulich u. gesegnet. Gott setze ihn und andere dortige
begnadigte Arbeiter an Grossen u. Kleinen zu vielen Segen
und lasse weder den Papistischen noch Laodicaeischen Geiste
(der auch Evangelisch heissen will) freye Hand, sein Werck
daselbst directe oder indirecte zu hindern oder zu krän-
cken, damit ihm auf die ferner erhaltene Nachricht
von der Erhaltung u. Ausbreitung dieses wichtigen Gna-
den-Wercks so wol an ihrem als auch an unserm Orte
viel Lob, Ruhm, Ehre und Dancksagung gebracht werde,
ja in OstIndien wird man sich darüber freuen u. ihm
dafür DanckOpffer bringen, da man daselbst weiß,
wie schwer es fält, verdorbene u. so sehr unwissende,
Seelen zur Überzeugung des tieffen Verderbens und zur
Erkentniß und Liebe der Wahrheit zu bringen. Es hat
es der gnädige und wunderbare Gott gefüget, daß ich in den
gesegneten Anstalten gar manche redliche Siebenbürger,
Liefländer und Preussen kennen lernen, u. zwar zu
manchen geistlichen Nutzen, unter andern einen mir mit
vieler aufrichtigen Liebe zugethanen Liefländer Namens
Peter Johann Faß, und würde mich hertzlich freuen, wenn
ich auch //noch in// diesem Leben von ihrem Amt u. Segen etwas le-
sen oder erfahren solte, wie mir dieses mal aus ge-
dachten sehr werthen Relationen u. brieflichen Beylagen
dergleichen alte begnadigte Knechte und Kinder Gottes,
die ich ehemals habe kennen lernen, wieder ins Gedächtniß
u. erneuertes gesegnetes Andencken gebracht sind. Einige
sind schon in die Ruhe u. Freude ihres Herrn eingegangen.
Gott, sein Fleiß im Studiren und anderen christlichen Übun-
gen, wie auch seine grosse Genügsamkeit und Zufriedenheit
mit Gottes Wegen und Führungen bis auf diesen Augenblick
sehr erbaulich u. gesegnet. Gott setze ihn und andere dortige
begnadigte Arbeiter an Grossen u. Kleinen zu vielen Segen
und lasse weder den Papistischen noch Laodicaeischen Geiste
(der auch Evangelisch heissen will) freye Hand, sein Werck
daselbst directe oder indirecte zu hindern oder zu krän-
cken, damit ihm auf die ferner erhaltene Nachricht
von der Erhaltung u. Ausbreitung dieses wichtigen Gna-
den-Wercks so wol an ihrem als auch an unserm Orte
viel Lob, Ruhm, Ehre und Dancksagung gebracht werde,
ja in OstIndien wird man sich darüber freuen u. ihm
dafür DanckOpffer bringen, da man daselbst weiß,
wie schwer es fält, verdorbene u. so sehr unwissende,
Seelen zur Überzeugung des tieffen Verderbens und zur
Erkentniß und Liebe der Wahrheit zu bringen. Es hat
es der gnädige und wunderbare Gott gefüget, daß ich in den
gesegneten Anstalten gar manche redliche Siebenbürger,
Liefländer und Preussen kennen lernen, u. zwar zu
manchen geistlichen Nutzen, unter andern einen mir mit
vieler aufrichtigen Liebe zugethanen Liefländer Namens
Peter Johann Faß, und würde mich hertzlich freuen, wenn
ich auch //noch in// diesem Leben von ihrem Amt u. Segen etwas le-
sen oder erfahren solte, wie mir dieses mal aus ge-
dachten sehr werthen Relationen u. brieflichen Beylagen
dergleichen alte begnadigte Knechte und Kinder Gottes,
die ich ehemals habe kennen lernen, wieder ins Gedächtniß
u. erneuertes gesegnetes Andencken gebracht sind. Einige
sind schon in die Ruhe u. Freude ihres Herrn eingegangen.