erfähret, was der H. Paulus saget: Das Reich
Gottes bestehe nicht in Worten, sondern in der
Krafft. Es haben unß zwar einige bange
machen wollen, als wären Wir in Eben Ezer den
feindlichen Anfällen der Spanisch-Gesinnten In-
dianer am ersten und ärgsten exponiret: Aber Wir
haben unß in unserm Allmächtigen Erbarmer
so verschantzt, daß sie unß wohl werden müßen
unangetastet oder unbeschädiget laßen, es sey
denn, daß unser Feldherr Jesus Christus solchen
Feinden zwar einen äußerlichen Vortheil über uns
gönnen, aber durchs Leyden das Reich der Finster-
niß desto mehr bestürmen und besiegen, und unß
desto inniger mit unsern Seelen in seinen Wun-
den, als in unsere Freystadt und festes Schloß ziehen
wolle. Hebr: XIII. 6. Im äußerlichen ist von
unsern Wohltätern mögliche Anstalt gemacht, der
Boßheit der Feinde zu begegnen, Worauf sich aber
Niemand unter unß verlaßen kan und will,
Wiewohl wir bisher von den Machinationen
der Feinde nichts gehöret; Man besorgt es aber,
wenn Engelland und Spanien zerfallen solte.
Die Spanier mögen es nicht gern sehen, daß die
Englischen Colonien ihrem Mexico so nahe kom-
men, als in welchem Lande die Unterthanen
des Spanischen Jochs gar überdrüßig seyn sollen.
Die hiesigen Indianer leben mit den Engelländern
in sehr guter Freundschafft und genießen von
ihnen sehr viele leibliche Wohlthaten. Ja der Tru-
stees und Societaet Endzweck bey Besetzung die-
ser Colonie ist auch dieser, diesem elenden Volcke
nach und nach immer mehrere Gelegenheit zum
Erkänntniß unsers Heylandes zu verschaffen.
In wie fern der treue Gott alle gute deshalb
gefaste Consilia seegnen wird, möchte sich nach