et antiquitatum sacrarum et ecclesiastic. auch an-
derer zum Studio theol. dienlichen Sachen einiger maßen
bekannt worden. Jedoch bin ich hernachmahls von A.
1712. biß 1716. beständig allhier in Halle geblieben,
und habe das Studium theol. von der Zeit an eigentlich
zu treiben mich unter göttl. Beystand beflißen; Da
mir dann so wohl in Collegiis publ. und privatis,
als auch durch privat-Conversation mit Snr. Hoch-
Würden dem Herrn Abt Breithaupt, Herrn D. Antonio
Herrn Prof. Francken, Herrn D. und Prof. Michaelis
Herrn D. und Prof Langen, wie auch, was Philolo-
gica betrifft, vom jüngern Herrn Prof. Michaelis
und Herrn Mag. Hencken, gründliche Anleitung gegeben
worden; welches ich auch mit ergebensten Danck er-
kenne, und vor dero allerseits beständiges Wohlseyn
den höchsten hertzlich anflehe. Ins besondere habe
hierbey nicht zu vergeßen, was der Himmlische Vater
bald nach meiner Zurückkunfft von Arnstadt an mei-
ner Seelen gethan hat, da ich zum Preiß seines
Nahmens zu bekennen Ursach habe, daß ich bey zu-
fälliger Durchlesung einer Predigt des Herrn Prof.
Franckens vom gefährlichen Schlaff der Sicherheit, recht
gewaltig erwecket und kräfftig gerühret worden; daß
ich wohl über ein gantzes Jahr in einem ängstlichen
Wesen zugebracht, ehe ich einen Blick von der Freudigkeit
im Geist in meiner Seelen gespühret. Nachdem mich
aber solcher Zustand desto begieriger gemacht mit
brünstigen Gebeth das lebendige und gütige Wort
Gottes zu lesen zu meditiren und mit einem Hunger
und Durst anzuhören; so habe ich die gütige Vorsorge
des Herrn über mir täglich und augenblicklich wahr-
genommen; also daß mir bis diese Stunde erquicklich
zu gedencken ist, wie mirs nicht anders vorkommen,
derer zum Studio theol. dienlichen Sachen einiger maßen
bekannt worden. Jedoch bin ich hernachmahls von A.
1712. biß 1716. beständig allhier in Halle geblieben,
und habe das Studium theol. von der Zeit an eigentlich
zu treiben mich unter göttl. Beystand beflißen; Da
mir dann so wohl in Collegiis publ. und privatis,
als auch durch privat-Conversation mit Snr. Hoch-
Würden dem Herrn Abt Breithaupt, Herrn D. Antonio
Herrn Prof. Francken, Herrn D. und Prof. Michaelis
Herrn D. und Prof Langen, wie auch, was Philolo-
gica betrifft, vom jüngern Herrn Prof. Michaelis
und Herrn Mag. Hencken, gründliche Anleitung gegeben
worden; welches ich auch mit ergebensten Danck er-
kenne, und vor dero allerseits beständiges Wohlseyn
den höchsten hertzlich anflehe. Ins besondere habe
hierbey nicht zu vergeßen, was der Himmlische Vater
bald nach meiner Zurückkunfft von Arnstadt an mei-
ner Seelen gethan hat, da ich zum Preiß seines
Nahmens zu bekennen Ursach habe, daß ich bey zu-
fälliger Durchlesung einer Predigt des Herrn Prof.
Franckens vom gefährlichen Schlaff der Sicherheit, recht
gewaltig erwecket und kräfftig gerühret worden; daß
ich wohl über ein gantzes Jahr in einem ängstlichen
Wesen zugebracht, ehe ich einen Blick von der Freudigkeit
im Geist in meiner Seelen gespühret. Nachdem mich
aber solcher Zustand desto begieriger gemacht mit
brünstigen Gebeth das lebendige und gütige Wort
Gottes zu lesen zu meditiren und mit einem Hunger
und Durst anzuhören; so habe ich die gütige Vorsorge
des Herrn über mir täglich und augenblicklich wahr-
genommen; also daß mir bis diese Stunde erquicklich
zu gedencken ist, wie mirs nicht anders vorkommen,
als ob