diese bost erfuhr, so mochte ich den spectacel nicht sehen
und reisete nach Hall Es trug sich aber zu, als ich
von Hall wider heim kam, so hatte ich einen rechten
Jammer über den Menschen, da er Nun in der andern
Herschaft //sich// doch auffhielte ließ er mir sagen, ich solte
doch zu ihm kommen, da erzehlete er mir den gantzen
verlauf, das ihm sein fetter darzu verursachet
auch noch darbeÿ sagte, da ich einmal ein schwein ge
schlachtet, hätten sie sich zusammen vereiniget, das
fleisch aus den Keller zu stehlen, und er solte nur
sehen, das er gelegenheit machte, sie wolden mich
mit ein ander Todt schlagen, und wolten sich kein ge-
wißen driber machen, der pietisten Schelm were nichts
beßeres wehrt. //Der böse anschlag ist ihnen
nicht gelungen// ich war aber doch dran, weil er
noch ein Junger Mensch und seinen handwerck sol
noch ziehen, und Recommandiret ihn nach Hall, ob er
da etwan beÿ seiner arbeit, und da durch viele
gute lehren zum erkendnis seiner sünden kommen
möchte, der Herr Magister Wiglep weiß drum p.
aber nach allen diesem ist er von perlin nach Jena
eine stunde davon in ein dorff kommen alda eine
bauers tochter geheÿratet und da auch gestorben.
Das war den armen Menschen sein anschlag, wen du die
Mutter und den bruder durch den gift hinrichtest so bist
du nun der erbe zu hauß u. gütern, aber Gott schickt es
so das auch sein söhnlein das er mit seiner frau //gezeigt// nichts
davonmuste erbete, den er starb erst, darnach das
Kind, her nach kam die Frau nach der Mutter todt u.
gab sich zu einen erben an, so wurtte ihr das erbtheil von
der obrigkeit zuerkand 200 fl. ohne die Mobilien
aber sie Muste von //diesen// zurücke laßen 40 fl. welche die
gemeinde beÿ der Justits beÿ der obrigkeit und den
scharfrichter gezahlet, wen ich diesem so nachgedacht
so sind mir gleich die wortte eingefallen, Herr du
bist gerecht, und alle deine gerichte sind recht, ich schrei-
be diese dinge eben nicht gar zu gerne, die weldkin-
der, und auch Christen Menschen möchten ein ärgernis
und reisete nach Hall Es trug sich aber zu, als ich
von Hall wider heim kam, so hatte ich einen rechten
Jammer über den Menschen, da er Nun in der andern
Herschaft //sich// doch auffhielte ließ er mir sagen, ich solte
doch zu ihm kommen, da erzehlete er mir den gantzen
verlauf, das ihm sein fetter darzu verursachet
auch noch darbeÿ sagte, da ich einmal ein schwein ge
schlachtet, hätten sie sich zusammen vereiniget, das
fleisch aus den Keller zu stehlen, und er solte nur
sehen, das er gelegenheit machte, sie wolden mich
mit ein ander Todt schlagen, und wolten sich kein ge-
wißen driber machen, der pietisten Schelm were nichts
beßeres wehrt. //Der böse anschlag ist ihnen
nicht gelungen// ich war aber doch dran, weil er
noch ein Junger Mensch und seinen handwerck sol
noch ziehen, und Recommandiret ihn nach Hall, ob er
da etwan beÿ seiner arbeit, und da durch viele
gute lehren zum erkendnis seiner sünden kommen
möchte, der Herr Magister Wiglep weiß drum p.
aber nach allen diesem ist er von perlin nach Jena
eine stunde davon in ein dorff kommen alda eine
bauers tochter geheÿratet und da auch gestorben.
Das war den armen Menschen sein anschlag, wen du die
Mutter und den bruder durch den gift hinrichtest so bist
du nun der erbe zu hauß u. gütern, aber Gott schickt es
so das auch sein söhnlein das er mit seiner frau //gezeigt// nichts
davon
Kind, her nach kam die Frau nach der Mutter todt u.
gab sich zu einen erben an, so wurtte ihr das erbtheil von
der obrigkeit zuerkand 200 fl. ohne die Mobilien
aber sie Muste von //diesen// zurücke laßen 40 fl. welche die
gemeinde beÿ der Justits beÿ der obrigkeit und den
scharfrichter gezahlet, wen ich diesem so nachgedacht
so sind mir gleich die wortte eingefallen, Herr du
bist gerecht, und alle deine gerichte sind recht, ich schrei-
be diese dinge eben nicht gar zu gerne, die weldkin-
der, und auch Christen Menschen möchten ein ärgernis
von mir nehmen.